Studierendenvertreter

Die Studierendenvertretung wird nach Fachgruppen von den Studiengangssprechern der DFH-Studiengänge für zwei Jahre gewählt. Sie stellen den Austausch zwischen der DFH und ihren Studierenden sicher, sind als Berater am Evaluationsverfahren beteiligt und legen der Versammlung der Mitgliedshochschulen ihren jährlichen Bericht vor.

Dem Gremium der Studierendenvertreter sind zwei Ansprechpartner für die Doktorandenausbildung angegliedert, welche die Interessen der DFH-Doktoranden vertreten und bei Fragen rund um die deutsch-französische Doktorandenausbildung zur Verfügung stehen.

Sie können die Studierendenvertreterinnen und Studierendenvertreter sowie die Ansprechpartner für die Doktorandenausbildung anhand folgender Adresse kontaktieren: studivertreter(at)dfh-ufa.org

 

Treffen zur Amtsübergabe der Studierendenvertretung 2018-2020 und 2020-2022 am 28.8.2020

Die Studierendenvertreter 2020/22 stellen sich vor

Fachbereich Rechtswissenschaften

Carmelina Götz, Studentin des binationalen Studiengangs "Rechtswissenschaften" der U Potsdam und der U Paris Nanterre

Vorsitzende

Kontakt: carmelina.goetz@dfh-ufa.org

Mein Name ist Carmelina Götz. Ich bin 20 Jahre alt und studiere Rechtswissenschaft an der Universität Potsdam.

Meine Verbundenheit zu Frankreich begann 2015, als ich ein Jahr in der Nähe von Toulouse verbrachte, um meine Französischkenntnisse zu verbessern. Dort gewann ich neue Freunde, eine zweite Familie und viele spannende Eindrücke. Mit 16 zog ich dann alleine nach Berlin. Ich hatte beschlossen, ein deutsch-französisches Abitur abzulegen. Meine neue Schule ermöglichte mir, zahlreiche Kontakte zu knüpfen, weitere Regionen von Frankreich zu entdecken und das Land sowie seine Sprache und Kultur um so mehr ins Herz zu schließen.

Darüber hinaus war ich bis 2018 Gruppenleiterin beim DRK. In dieser Position habe ich gelernt Veranstaltungen zu organisieren, die verschiedensten Meinungen unter einen Hut zu bringen und konnte einiges in meinem Kreisverband reformieren. Nach meinem AbiBac habe ich dann die Ausbildung zum Rettungssanitäter abgeschlossen. Also keine Sorge, falls einer von den anderen Studierendenvertretern umkippt, kann ich nicht nur erste Hilfe leisten, sondern zudem einen kühlen Kopf bewahren und in kürzester Zeit optimale Entscheidungen treffen. 😉 Dies hat sich auch als nützlich erwiesen, als klar wurde, dass dieses Semester nicht wie normal von statten gehen würde. Meine französische Kollegin und ich verbrachten viel Zeit damit, E-Mails zu schreiben, zu telefonieren und für alle Studierenden technischen Support bereitzustellen, sodass wir trotz der widrigen Umstände gut ins Semester starten konnten. Diese Erfahrung - eng mit der Universität und Professoren zusammenzuarbeiten, einzelnen Studierenden helfen zu können und mehr Klarheit in einer Zeit der Ungewissheit zu schaffen - machte mir bewusst, dass ich der Arbeit der Studierendenvertreter auch auf höherer Ebene nachgehen möchte.

Unsicherheit gibt es nicht nur in einer Krise. Ob man am Anfang des Studiums steht, bei der Vorbereitung des Auslandsaufenthalts oder beim Schreiben der Abschlussarbeit. Wir alle haben uns schon mal gedacht: „Hätte man das nicht effizienter lösen können?“, „Was soll ich jetzt machen? Wie
soll das funktionieren? Ich versteh nur noch Bahnhof!“ Als Studierendenvertreterin habe ich ein offenes Ohr für eure Probleme. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für eure scheinbar
unüberwindbaren Hürden. Ich bin der Überzeugung, dass man alle Dinge immer noch ein bisschen besser machen kann. Deswegen möchte ich mich dafür einsetzten, dass alle Studierenden die Möglichkeit haben, ohne Sorgen im Gepäck neue Erfahrungen zu sammeln, sehr gute Ergebnisse zu erzielen, lebenslange Freundschaften zu schließen, kurz gesagt, eine außerordentliche Studienzeit in Deutschland und Frankreich verbringen zu können.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Carmelina 🙂

 

Julie Conrard, Studentin des binationalen Studiengangs "Rechtswissenschaften" der U Paris Nanterre und der U Potsdam

Kontakt: julie.conrard@dfh-ufa.org

Mein Name ist Julie Conrard, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Nancy. Ich nehme an dem deutsch-französischen Jurastudiengang der Universitäten Paris Nanterre und Potsdam teil und ich möchte später im Bereich des Jugendrechts bzw. der Jugendhilfe arbeiten.

Meine deutsch-französischen Erfahrungen:

Ich habe an mehreren Schulaustauschen und deutsch-französischen Projekten teilgenommen, wie dem Brigitte-Sauzay-Programm der OFAJ und dem Erasmus + Programm. Als Musikerin bin ich auch Mitglied eines deutsch-französisch-tschechischen Orchesters gewesen und bin daher während meiner Schulzeit viel gereist, was mein Interesse an der deutschen Sprache entwickelt hat. Nach meinem Abitur habe ich ein Au-Pair Jahr in Berlin verbracht, zweisprachige Kinder betreut und an einer europäischen Grundschule gearbeitet. Die Entwicklung der Zweisprachigkeit und der kulturelle Austausch sind Themen, die mir aufgrund meiner vielfältigen Erfahrungen sehr am Herzen liegen. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, ein deutsch-französisches Studium zu absolvieren.

Was könnte ich für uns tun?

- Im vergangenen Jahr habe ich mich über die Möglichkeiten eines Studiums an der DFH extrem informiert (Unterschiede zwischen den juristischen Studiengängen und die Immatrikulationsverfahren an den verschiedenen französischen und deutschen Universitäten...). Ich denke, wenn ich uns vertrete, könnte ich zukünftige Studenten bei ihrer Suche nach dem richtigen Studiengang, der ihren Vorstellungen entspricht effizient helfen und uns repräsentieren.

- Seitdem ich als Gruppensprecherin gewählt wurde, habe ich ein Interesse für die Verwaltung entwickelt. Kommilitonen zu helfen, Seminare zu organisieren (insbesondere in der Coronazeit, wo man eher kreativ sein muss), Fragen zu beantworten macht mir immer Spaß. Meine Neugier bewegt mich dazu ständig auf der Suche nach neuen Informationen zu sein und ich würde mich freuen, eine Ansprechpartnerin in diesem Bereich zu werden!

- Ich würde das Mandat nutzen, um Beziehungen zwischen französischen und deutschen Studierenden zu entwickeln und kulturelle Projekte, wenn möglich mit dem DFJW, auf die Beine zu stellen. Ich würde mich auch freuen, Studenten entsprechend ihrer Leidenschaft miteinander in Kontakt zu bringen in der Form von regionalen deutsch-französischen Gruppen, um die kulturelle Erfahrung, die wir während unserer Mobilitätszeit im Ausland machen, zu stärken und unser deutsch-französisches Netzwerk zu erweitern.

- Ich könnte mir vorstellen, ein spezielles Mentoring von und für Studierenden der DFH zu kreieren, wodurch die Ankunft an der Universität oder an dem Mobilitätsort vereinfacht würde.

Vielen Dank, dass Du meine Bewerbung gelesen hast. Ich hoffe, ich konnte dich für diese Themen begeistern! Ich würde mich sehr freuen, Deine Studentenvertreterin 2020/22 zu werden und all diese Projekte durchzuführen, damit wir alle eine tolle Studienzeit verbringen können.

Alles liebe 🙂

Julie Conrard


Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften

Donald Mekountchou, Student des binationalen Studiengangs "Maschinenbau" des KIT und der INSA Lyon

Kontakt: donald.mekountchou@dfh-ufa.org

Chères déléguées de cursus, Chers délégué de cursus,

Ich hoffe ihr seid alle fit in dieser Zeit oder auf dem Weg der Besserung!

Mein Name ist Donald Mekountchou, ich komme ursprünglich aus Kamerun, nämlich aus der Hauptstadt Jaunde und bin nach dem Abitur mit 18 in Deutschland eingereist. Heute mit 22 studiere ich Maschinenbau im zweiten Semester Master im Rahmen des KARLINSA Doppelabschlussprogrammes und möchte mich für die kommende Amtszeit als Studierendenvertreter zur Wahl stellen.

• Mein Doppelabschlussprogramm (KARLINSA):
Meine guten Sprachkenntnisse, was Deutsch oder Französisch und Englisch (meine Muttersprachen) angeht haben mich für ein Studium in einem internationalen Umfeld prädestiniert. Dabei gefällt mir insbesondere die Tatsache, dass ich beispielsweise das am KIT während des Grundstudiums erworbenes Fachwissen für meine Bachelorarbeit in Lyon in die Praxis einsetzen konnte. Bei dieser Arbeit ging es darum, eine neue Technologie der additiven Fertigung zur Herstellung von kostengünstigen Probeteile für Volvo AG einzusetzen. Die zweite große Erfahrung dieses Doppelabschlusses war mein sechsmonatiges Praktikum als Ingenieur in der Produktionstechnik bei Witzenmann GmbH in Pforzheim. Die restliche Zeit meines Masterstudiums ist meiner Vertiefung in Allgemeiner Maschinenbau und meiner Masterarbeit gewidmet. Es bleibt sehr spannend

• Meine Kandidatur:
„Wenn ich die Welt mit „Ihren Augen sehe“ und Sie die Welt mit „meinen Augen sehen“, werden wir beide etwas erkennen, was wir allein niemals entdeckt hätten“. Mit diesem Zitat von Peter Senge (die fünfte Disziplin,1996) möchte ich andeuten, dass nicht nur die eigene Kultur und Herkünfte uns bereichern, sondern auch die alltäglichen Erfahrungen. Meiner Meinung nach ist das das Grundprinzip an dem wir uns alle bereits als Studiengangsprecher halten sollen, und dem ich noch mehr als Studierendenvertreter befolgen werde. Als solcher werde ich nämlich mit jedem von euch zusammenarbeiten, um die Feedbacks bzw. Anregungen euren jeweiligen Studiengängen zu diskutieren und die Verbesserungsvorschläge weiterzuleiten.

• Meine Zielsetzung:
Mit dieser Kandidatur möchte ich letztendlich sowohl kurz- als auch langfristige Ziele erreichen. Kurzfristig sollen in den einzelnen Studiengängen eine Steigerung des Wohlfühlens der Studierenden erreicht werden, indem durch Freundschaften zwischen deutschen und französischen Studierenden und Universitäten die Arbeitsgruppen verstärkt werden. Denn wenn wir heute für die Zufriedenheit von den 6400 DFH-Studierenden investieren würden, hätten wir morgen ausreichende Botschafter (-innen) in die Außenwelt, die ihre bi- oder drittnationalen Studiengänge langfristig werben werden. Somit könnten wir langfristig immer mehr studieninteressierten gewinnen und neue integrierte deutsch-französische Studiengänge aufbauen.

• Mein Mehrwert:
Ich bringe für diese Amt meine bisherigen Erfahrungen als HIWI, sowohl bei der ausländischen Studierenden-Büro als auch bei der DFH-Programmbeauftragte (Suzanne KALIWE) meiner Universität.

Lang lebe die deutsch-französische Freundschaft!

À bientôt,
Donald


Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Theresa Belz, Studentin des binationalen Studiengangs "Europäische Betriebswirtschaft" der OTH Regensburg und der EXCELIA Group La Rochelle

Stellvertretende Vorsitzende

Kontakt: theresa.belz@dfh-ufa.org

Hallo ihr Lieben,

Ich bin Theresa, 22 Jahre alt und komme ursprünglich aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Heilbronn. Seit drei Jahren studiere ich Europäische Betriebswirtschaft an der OTH Regensburg und habe letztes Jahr zwei Semester an der Excelia Group in La Rochelle verbracht.

Schon früh habe ich mich für die französische Sprache und Kultur interessiert und nach mehreren unvergesslichen Austauschprogrammen während der Schulzeit war klar: Ich will auf jeden Fall in Frankreich studieren! Tatsächlich bin ich nur durch Zufall auf meinen jetzigen DFH-Studiengang aufmerksam geworden, könnte mich aber nicht glücklicher schätzen. Das komplette Eintauchen in die fremde Kultur, die Anwendung neuer Lehrmethoden und der Sprache durch einen langen Aufenthalt stellen für mich einfach einzigartige Chancen dar. Ich bin der Meinung, dass jeder von diesen Möglichkeiten profitieren sollte. Mein Ziel ist es deshalb, die DFH und ihre Möglichkeiten bekannter zu machen, junge Menschen für ihre Angebote zu begeistern und sie auf ihrem Weg ins Nachbarland zu ermutigen und zu unterstützen. Besonders auf Studienmessen und im Rahmen von Infotagen ist dies gut möglich, für welche ich die Einblicke aus meinem Praktikum im Bereich des Personalmarketings in Brüssel letztes Semester nutzen möchte.

Dass uns ein Studium über Ländergrenzen hinweg vor große Herausforderung stellen kann und mit hohem Aufwand verbunden ist, habe ich selbst erlebt. Hiervon darf man sich keinesfalls abschrecken lassen und deshalb möchte ich an einer weiteren Verbesserung mithelfen. Für einen leichteren Einstieg an der Partneruni könnte man beispielsweise die Transparenz der Anforderungen steigern und eine gezieltere Vorbereitung auf die Arbeitsweisen und Methodik gewährleisten. Während meiner Zeit in La Rochelle bin ich als „Ländersprecherin“ bereits mehrfach für meine Kommilitonen an der Uni eingestanden und konnte tiefe Einblicke in die administrative Seite erlangen. Hierbei wurde mir deutlich vor Augen geführt, dass eine Verbesserung vor allem in der Kommunikation und der Weitergabe von Informationen notwendig ist.

Mit Tatendrang und Motivation möchte ich etwas in den Bereichen verändern, die mir auch persönlich am Herzen liegen: Stärkung der deutsch-französischen Freundschaft, Förderung des bilateralen Zusammenhalts und Steigerung des gegenseitigen Austauschs! Allen DFH-Studierenden möchte ich als Ansprechpartnerin dienen, sie unterstützen, ihre Vorschläge einbringen und mein Bestes geben, diese auch umzusetzen! Zusammen mit euch möchte ich diesen positiven Beitrag leisten und dafür sorgen, dass in Zukunft noch mehr Studierende von den Angeboten der DFH profitieren können.

Ich bin mir sicher, gemeinsam schaffen wir das!

 

Pauline Lachérade, Studentin des binationalen Studiengangs "Management von Clustern und regionalen Netzwerken" der U Strasbourg und der HS Kehl

Kontakt: pauline.lacherade@dfh-ufa.org

Ich bin Pauline Lachérade, derzeit Studentin und Studiengangssprecherin des Doppelmasterstudiengangs "Management von Clustern und regionalen Netzwerken" am ITIRI in Straßburg und an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl.  Nach einer ABIBAC Klasse, habe ich mich für eine literarische « classe préparatoire aux grandes écoles » am Lycée Henri IV in Paris entschieden.  Dort konnte ich meine Leidenschaft für die deutsche und französische Sprache, ihre Literatur und Philosophie wirklich vertiefen.  Meine Ausbildung als Sprach- und Literaturwissenschaftlerin hat mich immer dazu bewegt, die beiden Kulturen parallel zu betrachten, die unterschiedlichen Systeme zu hinterfragen und die Dynamik der Zusammenarbeit zwischen diesen beiden ehemaligen verfeindeten Ländern zu untersuchen.

Aus diesem Grund habe ich mich für einen Masterstudiengang entschieden, der sich mit « European public Management », mit der Verwaltung von Netzwerken im öffentlich-privaten Bereich und mit Kooperationsmanagement befasst.

Als ich mit dem Lernen der deutschen Sprache angefangen habe, engagierte ich mich sofort für die deutsch-französische Beziehungen. Ich habe dieses Engagement immer weitergeführt und wurde dieses Jahr als Vorsitzende des Deutsch-Französischen Alumni-Vereins Master Cluster Management gewählt.

Heute möchte ich mein Engagement mit Ihnen und der Deutsch-Französischen Hochschule fortsetzen.

Die große Stärke der DFH liegt an der Vielfalt ihrer Studierenden, der angebotenen Studiengänge und der Partnerinstitutionen. Dennoch ist die interkulturelle Zusammenarbeit mühsam. Wir alle haben schon einmal die Unterschiede zwischen den beiden Hochschulsystemen als echte Herausforderung erfahren. DFH-Vertreterin werden, wäre für mich eine Gelegenheit, die einzigartige Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern zu optimieren, den Dialog zwischen den Studierenden und den Institutionen zu verstärken und über die Projekte und Erfolge dieses interkulturellen Netzwerks zu kommunizieren.

Gemeinsam, als Team, möchte ich konkrete Lösungen entwickeln, neue Projekte unternehmen, und schließlich die deutsch-französische Freundschaft und Europa gestalten.


Fachbereich Geistes- und Sozialwissenschaften

Julia Franke, Studentin des binationalen Studiengangs "Politikwissenschaft" der KU Eichstätt-Ingolstadt und Sciences Po Rennes

Kontakt: julia.franke@dfh-ufa.org

Salut! Ich bin Julia Franke, 20 Jahre jung und Studentin im vierten Semester der Politikwissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und am Sciences Po Rennes, wo ich jetzt das zweite Studienjahr verbracht habe. Ursprünglich komme ich jedoch aus dem Norden Deutschlands.

Seit letztem Jahr bin ich als Studiengangssprecherin tätig und finde großen Gefallen an dieser Aufgabe. Organisation hat mich bereits immer fasziniert und sowohl meine MitschülerInnen damals als auch meine KommilitonInnen heute kommen sehr gerne mit ihren Fragen auf mich zu. Dennoch habe ich durch viele Jahre Ensemblespiel auch Teamarbeit erlernt, denn in der Musik ist es wichtig, aufeinander zu hören und miteinander zu kommunizieren. Das gilt auch für einen Auslandsaufenthalt, wie ich in Frankreich feststellen durfte. Je größer der Zusammenhalt innerhalb eines Jahrgangs (und darüber hinaus) ist, desto angenehmer wird auch das Studium.

Für mich ist es daher besonders wichtig, jederzeit ein offenes Ohr für die Studierenden zu haben und eine Vertrauensperson darzustellen, aber auch den Kontakt innerhalb der Studiengänge (also ja, wieso nicht auch zwischen Eichstätt-Rennes und Freiburg-Aix-en-Provence?) über die Ländergrenzen hinweg zu stärken. Für uns alle birgt das Studium im In-, aber vor allem auch im Ausland neue Herausforderungen, die mit der Unterstützung von anderen Absolventen doch viel besser gemeistert werden können. Solidarität, das fordert mein französischer Studiengangssprecher-Partner. Daher ist es auch wichtig, so gut wie möglich auf das Ausland vorzubereiten und die Sicherheit zu haben, dass es jederzeit eine Lösung gibt. Dazu gehören Ansprechpartner und klare, verständliche sowie gut erreichbare Informationen. Auch für die spätere Berufswahl ist Solidarität wichtig, sodass viele Studiengänge Alumni-Vereine gegründet haben. Auf Messen informieren uns diese dann. Ein übergreifender, etwas informellerer Austausch wäre doch allerdings auch eine gute Idee.

Durch unser Studium werden wir weltoffener, sensibler, intelligenter und solidarischer. Wir können voneinander lernen. Das sind Aspekte, die auch zukünftigen Generationen von Studierenden nahegebracht werden sollten, damit sie wie wir von einem internationalen Studium profitieren können und eine Weltoffenheit weitertragen, die immer wichtiger wird. Zwar ist nicht eindeutig belegt, dass Alexander von Humboldt diesen Satz geäußert hat, dennoch zeigt er einen wahren Kern: „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.“ In diesem Sinne, peut-être à bientôt!

 

Louise Lejeune, Studentin des binationalen Studiengangs "Politikwissenschaft" der Sciences Po Paris und der FU Berlin

Kontakt: louise.lejeune@dfh-ufa.org

Chers étudiants, chères étudiantes,

mein Name ist Louise Lejeune und ich befinde mich im zweiten Jahr den Doppelbachelor in Sozial- und Politikwissenschaft zwischen Sciences Po Paris und der Freien Universität Berlin.

So wie der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel am 22. Januar 2019 den Aachener Vertrag unterzeichneten, um die beiden Länder noch enger zusammenzuführen, möchte ich im gleichen Lichte die deutsch-französischen Beziehungen auf meiner Ebene stärken, indem ich die Studenten der deutsch-französischen Hochschule repräsentieren will. Die Jugend und Studierende spielen nämlich eine zentrale Rolle in der deutsch-französischen Freundschaft. Es sind unsere Initiativen und Ideen, die diese starke Freundschaft zwischen den beiden Ländern sichern werden. Darüber hinaus ist das deutsch-französische Duett eine Grundlage der Europäischen Union, weshalb es so wichtig ist, zu ihrer Entwicklung beizutragen. Nach meinem Studium in Frankreich und Deutschland möchte ich in der Diplomatie arbeiten, um die europäischen Integration fortzusetzen. Diese Union kann nicht nur durch Doppelstaatler aufgebaut werden, sondern durch eine gemeinsame Idee, die uns allen am Herzen liegt. Ich konnte dies während meiner zwei Jahre auf dem deutsch-französischen Europacampus in Nancy erleben, auf dem sowohl Deutsch sowie als auch Französisch zu unserem täglichen Leben gehörten. Diese Möglichkeit, sich in einem multikulturellen Umfeld entwickeln zu können, muss für alle zugänglich sein. Die Deutsch-Französische Hochschule spielt daher bei der Annäherung beider Länder und der persönlichen Entwicklung eine besonders wichtige Rolle.

Als Vertreterin der Deutsch-Französischen Hochschule möchte ich meinen Beitrag zu diesem bilateralen Projekt leisten. In den letzten zwei Jahren habe ich mich sehr dafür eingesetzt, die deutsch-französischen Studiengänge zu fördern sowie interessierten Schülern bei ihren Aufnahmeprüfungen helfend beiseite zu stehen. Die Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien zur Unterstützung unserer multikulturellen Werte und Ideale und zur Ermutigung und Beratung junger Menschen in diesem deutsch-französischen Prozess wird daher für mich an der Deutsch-Französischen Hochschule ein zentrales Ziel sein. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, die Studenten in ihrem Studium zu unterstützen, indem eine enge Beziehung zwischen der Verwaltung und ihren Studenten ermöglicht werden sollte. Die psychische Gesundheit ist zudem ein Punkt, der für die Studierenden nicht vernachlässigt werden sollte, um das Student*innenleben innerhalb des deutsch-französischen Studiengänge bestmöglich nutzen zu können.

Darüber hinaus möchte ich bei der Entwicklung und Hervorhebung von Projekten helfen, die von Studierenden durchgeführt werden, wie beispielsweise im Falle des Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Es sind die Studierenden, die die Deutsch-Französischen Hochschule zu einer so inspirierenden Institution machen, weshalb es wichtig ist, sie in ihren Ideen zu unterstützen.

In der Hoffnung, euch überzeugt zu haben, wünsche ich euch allen eine bereichernde und inoubliable deutsch-französische Erfahrung!

Louise Lejeune


Fachbereich Lehrerbildung

Jolina Vaternam, Studentin des binationalen Studiengangs "Geistes- und Kulturwissenschaften, Option Lehrerbildung" der JGU Mainz und der U Bourgogne

Kontakt: jolina.vaternam@dfh-ufa.org

Hallo !

Mein Name ist Jolina Vaternam, ich bin 19 Jahre alt und komme ursprünglich aus Offenburg, im schönen Südwesten Baden-Württembergs. Die Grenznähe meiner Heimatstadt zu Frankreich und das Abi-Bac-Angebot meiner Schule weckten in mir schon früh die Faszination für die französische Sprache und Kultur. Nachdem ich mein Doppelabitur in der Tasche hatte, war mir klar, dass ich den bilingualen Weg, der mir bis zu dem Zeitpunkt so viel Spaß bereitet hatte, unbedingt fortsetzen wollte. Über die DFH fand ich den integrierten Studiengang Mainz-Dijon, und begann so mein Geschichts- und Französischstudium auf Lehramt an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Warum stelle ich mich zur Wahl? Die deutsch-französischen Erfahrungen, die ich bisher machen durfte, haben mich unglaublich geprägt. In meinem Geschichtsstudium kommt es die meiste Zeit darauf an, Menschen und ihre Handlungen zu verstehen; herauszufinden, wie Veränderungen entstehen. Die deutsch-französische Freundschaft, die wir heute kennen, ist das Produkt eines langen Prozesses, dessen Umfang ich mir über die Jahre immer mehr bewusst geworden bin. Als angehende Lehrerin ist es mir sehr wichtig, meine Erfahrungen weiterzutragen. Ich würde gerne dabei helfen die Schwierigkeiten, denen manche, die die binationale Reise wagen, noch ausgesetzt sind, zunehmend zu erleichtern. Ich möchte außerdem dafür einstehen, dass eine solche Reise all ihre möglichen Hindernisse wert ist. Die DFH hat eine Reichweite, die in der Lage ist, solche Ziele zu ermöglichen, und ich wurde mich gerne in dieser inspirierenden Gruppe der Studierendenvertreter einbringen.

In meiner Freizeit tanze ich und lerne neue Sprachen. Ich engagiere mich gerne für meine Umwelt – also sowohl für die Natur, als auch meine Mitmenschen. Das Voranbringen der deutsch-französischen Freundschaft ist für mich ein solches Engagement und ich würde mich freuen, meine Erfahrungen teilen zu dürfen.

 

Mélisande Giammona, Studentin des binationalen Studiengangs "Deutsch-Französisch Lehramt Gymnasium" der U Paris 3 - Sorbonne Nouvelle und der U Koblenz-Landau

Kontakt: melisande.giammona@dfh-ufa.org

Ich heiße Mélisande Giammona und bin 19 Jahre alt. Ich studiere Deutsch-Französisch auf Lehramt Gymnasium an den Unis Sorbonne-Nouvelle und Koblenz/Landau. Die Familienurlaube in Deutschland, meine Teilnahme an Reisen der Städtepartnerschaft Rambouillet-Kirchheim/Teck, mein Voltaire-Programm und mein Studienjahr in Würzburg haben es mir ermöglicht, in einem deutsch-französischen Umfeld aufzuwachsen. Diese unterschiedlichen Erfahrungen haben mich in meinem Wunsch später in Deutschland zu leben bestärkt. Ich hatte leider keine Eltern verschiedener Nationalitäten aber ich habe immer Deutschland als mein Adoptionsland betrachtet. Die Möglichkeit, ein in Frankreich und Deutschland anerkanntes Diplom wie das der UFA-DFH zu erlangen, ist für mich eine große Chance, da ich von der Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft auf menschlicher, sprachlicher und politischer Ebene überzeugt bin. Ich würde mich also sehr freuen die Studierenden der UFA-DFH für die nächsten zwei Jahre vertreten zu dürfen.

Mélisande Giammona

 

Angie Sira, Studentin des binationalen Studiengangs "Integrierter Lehramtsstudiengang Deutsch-Französisch" der U Lumière Lyon 2 und der U Leipzig

Kontakt: angie.sira@dfh-ufa.org

Ich heiße Angie und ich studiere Deutsch-Französisch für das Lehramt an Gymnasien seit zwei Jahren an den Universitäten Leipzig und Lyon. Ein neues Abenteuer hat mit diesen Jahren begonnen. Unsere Studiengänge haben viele Vorteile, aber Schwierigkeiten gibt es auch. Mit meiner Erfahrung in beiden Ländern möchte ich die DFH-Studenten/Studentinnen beraten können. Notwendig ist, unsere Stimme zu vereinen, damit wir gehört werden können. Ich möchte mich für meinen Kommilitonen/Kommilitoninnen einsetzen. Für einen guten Ablauf unserer Studienzeit sollen unsere Interessen verfolgt werden. Aus diesem Grund möchte ich mich für meine Mitstudierenden einsetzen, ihnen zuhören und sie vertreten.


Ansprechpartner für die Doktorandenausbildung

Theresa Wagner, Doktorandin in vergleichender Literaturwissenschaft an der U Tübingen und der U Aix-Marseille

Kontakt: theresa.wagner@dfh-ufa.org

Mein Name ist Theresa Wagner und ich bin Mitglied des deutsch-französischen Doktorandenkollegs „Kulturkonflikte – Konfliktkulturen“ der Aix-Marseille Université und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ich promoviere in vergleichender Literaturwissenschaft mit einer Arbeit zu Poetiken des Ankommens in transkulturellen deutsch- und französischsprachigen Migrationsromanen. Vor drei Jahren bekam ich den von der DFH ausgeschriebenen contrat doctoral, wodurch ich unter anderem die Möglichkeit hatte, in der Germanistik an der Aix-Marseille Université zu unterrichten. Im Rahmen meiner von der DFH geförderten Cotutelle konnte ich darüber hinaus an verschiedenen Seminaren und Tagungen in Deutschland und Frankreich teilnehmen und aktiv mitgestalten. Die vielseitigen Erfahrungen, die ich bisher als Doktorandin sammeln konnte, möchte ich nun während der nächsten zwei Jahre an meine Kolleg*innen weitergeben.

Fernand Djoumessi, Doktorand in Sportwissenschaften an der U de Bourgogne und der U Koblenz-Landau

Kontakt: fernand.djoumessi@dfh-ufa.org

Meine Damen und Herren,

Mein Name ist Fernand Djoumessi, Doktorand im 2. Jahre von franco-deutsch Cotuelle zwischen Universitäten von Dijon in Frankreich und Koblenz in Deutschland, Vizepräsident der Vereinigung  „Internationalen Aktion und Solidarität“(ASCOL), und internationaler Hochsprungathlet.Während meiner sportlicher Kariere die weitgehend  zwischen Frankreich und Deutschland entfaltet, mir die Geographie beide Länder zu entdecken erlaubtet, meine Doktorat Forschungen auf Phänomenologie, Sozial Psychologie, interkulturelle  Studien und Marketing verankert, und über sozial Repräsentationen, Haltungen und Verhalten gegenüber paralympischer Sport in Deutschland, Kamerun und Frankreich mir mit verschiedene deutsche und französische Sozialwissenschaft Schulen Vertraut zu machen erlaubten.

Wohingegen meiner sportlicher Kariere die größtenteils zwischen Frankreich und Deutschland fand statt, mir ermöglichtet die Geographie dieser beiden Länder zu entdecken ,  mein Doktorat Arbeit  verankert auf Phänomenologie, Sozial Psychologie, interkulturelle  Studien und Marketing , und über Theorien der sozial Repräsentationen, der Haltungen und der Verhalten gegenüber dem paralympischer Sport in Deutschland, Kamerun und Frankreich erlaubten mir mit verschiedene deutsche und französische Sozialwissenschaft Schulen Vertraut zu machen.Ich denke, dass Doktorat Schulen im besonderen  und Universitäten im allgemein müssen ständig an ihrer Zeit, und insbesondere an die Herausforderungen und Chancen anpassen müssen, die sich daraus ergeben. Um dafür zu arbeiten, zeige ich Ihnen meine Verfügbarkeit.

Facebook-Seite der Studierendenvertreter

 

DFH-Studierendenvertreter/-in werden

● Die Studierendenvertretung wird alle 2 Jahre gewählt. Die kommende Wahl für die Studienjahre 2024/26 wird 2024 stattfinden.

● Gewählt werden kann, wer Studiengangssprecher ist.

● Wenn Sie daran Interesse haben, DFH-Studierendenvertreter zu werden, können Sie weitere Informationen aus dem Merkblatt entnehmen und sich an den Programmbeauftragten Ihres Studiengangs wenden.

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