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Beschreibung des musikalischen Handelns

Deutsch-Französische Sommer- und Winterschulen

2011

U Hildesheim - EHESS Paris

Was beschreiben wir, wenn wir „die Musik“ beschreiben? Und wie beschreiben wir die Praxis eines Musikers, während er gerade „Musik“ macht?
Diesen Fragen wollen sich die Teilnehmer an fünf Tagen und gruppiert in fünf verschiedenen Themenblöcken während der Sommerschule widmen. Angestrebt wird dabei eine interdisziplinäre Perspektive der Musikethnologie, der Musikwissenschaft, der Ethnologie, der Soziologie der Praxis und der Philosophie.
Die Veranstaltung möchte das Projekt der Sommerschule ausgehend vom Beispiel eines Konzertes des Jazzpianisten Thelonious Monk im New Yorker Club The Vanguard aus dem Jahre 1967 genauer erläutern.
Die Sommerschule macht keine wertenden Unterschiede zwischen den musikalischen Stilen, so dass der Rap neben dem Funk carioca, der Be-Bop neben Franz Liszt, das balinesische Gamelan neben zeitgenössischer Improvisation oder neben der repetitiven Musik von Steve Reich stehen könnte. Es interessieren hier weniger die Genres als vielmehr die Form der Aufmerksamkeit, die man dem Entstehen von Musik selbst entgegenbringt ebenso wie der Erfahrungsbericht, der die Grundlage für eine Beschreibung von der Entstehung der Musik bildet.

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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