Weltmusik und die Dynamik der Urbanisierung westlicher Metropolen

Dieses Projekt baut auf zwei vorangegangenen Sommerschulen auf und sieht vor, aus einer vergleichenden Perspektive die Dynamik städtischer Politik zu untersuchen, die aus der nur sehr schwer einzugrenzenden Gattung „Weltmusik“ ein Instrument sozialer und kultureller Entwicklung macht. Hierbei soll ein besonderer Fokus auf die Abstimmungsprozesse gelegt werden, die zur Erarbeitung dieser Instrumente angewandt werden, wie auch auf die verschiedenen Arten der Einbeziehung der Menschen, die von dieser Politik angesprochen werden sollen.
Unter dem Titel „Weltmusik und die Dynamik der Urbanisierung westlicher Metropolen“ bieten wir mögliche Wege der Doktorandenausbildung und des gemeinschaftlichen Nachdenkens an, die zwei Schwerpunkte deutlich machen sollen:

1. die Herausbildung neuer musikalischer Repertoires durch hybride Stile (lokal verankert, aber weltweit verbreitet), die es ermöglichen, kulturelle Referenzen aufzuwerten;

2. die Durchführung von Stadtplanungsprojekten in sozial problematischen Vierteln, die versuchen, ein soziales Handicap in eine kulturelle Möglichkeit umzuwandeln, um Einwanderung und internationale Öffnung wertschätzen zu können.