„Frankreich ist für mich eine Art zweite Heimat geworden“

 

Die Wurzeln für Julia Schells Frankreichbegeisterung reichen bis in ihre Kindheit zurück. „Bereits während meiner Schulzeit bot mir die aus einem Schüleraustausch entstandene, langjährige Freundschaft zu einer französischen Familie nicht nur die Möglichkeit, in die französische Kultur hineinzuwachsen, sondern gleichzeitig auch einen Teil meiner eigenen Kultur weiterzugeben“, erzählt die 22-jährige Absolventin des Studiengangs Deutsch-Französische Studien. „Gerade in solch wertvollen interkulturellen Erfahrungen liegt auch der Mehrwert unseres deutsch-französischen Studienprogramms“, ist Julia Schell überzeugt. „So konnte ich sowohl in das deutsche als auch in das französische studentische Alltagsleben eintauchen. Das Auslandsjahr und die Praktika, aber auch der intensive Kontakt zu den französischen Kommilitonen an der Heimatuniversität sowie mein Engagement im studentischen Verein „Interkulturelles Netzwerk Regensburg“ erlaubten es mir zudem, interkulturelle Zusammenarbeit zu leben und dabei nicht nur andere Sichtweisen kennenzulernen, sondern manchmal auch Missverständnisse zu überwinden.“

Ihre Bachelorarbeit, für die Julia Schell von der DFH und dem Lions Club Senlis mit dem Exzellenzpreis ausgezeichnet wurde, schrieb sie über „Länderimages und Country-of-Origin-Strategien in der europäischen Automobilfernsehwerbung“. „Dieses Thema hat es mir – ganz im Sinne der Interdisziplinarität meines Studiengangs – erlaubt, kulturwissenschaftliche Ansätze mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen des internationalen Marketings zu verbinden“, erklärt Julia Schell.

Frankreich sei für sie eine Art zweite Heimat geworden. „Mein Studium hat mir somit nicht nur eine Kultur näher gebracht, sondern auch meinen Wunsch, weitere Kulturen kennen und verstehen zu lernen, noch verstärkt.“ So entschied sie sich, für ihren Master einen englischsprachigen Studiengang zu wählen und studiert nun in Hamburg „International Business Administration“.
„Ich möchte breit gefächerte, internationale Erfahrungen sammeln und auch über den deutsch-französischen Tellerrand hinausschauen“, so Julia Schell. Auch für die Zeit nach dem Studium hat sie bereits sehr konkrete Vorstellungen: „Wenn ich den Masterabschluss habe, würde ich gerne an einem Trainee-Programm in einem großen internationalen Unternehmen teilnehmen – am liebsten in Deutschland oder Frankreich“.

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