PEX 2012: Sophie Schram

„Territoriale Zusammenarbeit in einer komplexen multilevel Governance am Beispiel des Entwicklungsprojektes Belval – Neue Handlungsspielräume für die lokale und kommunale Ebene?“

 

Kann grenzüberschreitende Zusammenarbeit dazu beitragen, sozio-ökonomische Unterschiede beiderseits einer Grenze zu reduzieren? Am Beispiel des grenzüberschreitenden französisch-luxemburgischen Raumentwicklungsprojektes Belval gehe ich der Frage nach, welche Rolle die lokalen und kommunalen Akteure in diesem Prozess einnehmen.

Die Bedeutung von Belval reicht weit über das eigentliche Projekt hinaus. Es zeigt das Potenzial und den Willen zweier Gründungsmitglieder der EU, die negativen Effekte ihrer Nationalgrenzen zu mindern und eine bürgernahe Kooperation im Sinne des Zieles territorialer Kohäsion des Lissabonvertrags zu etablieren. Belval setzt sich zum Ziel, administrative, kulturelle, politische und wirtschaftliche Grenzeffekte zu mindern und die Bevölkerung des durch die politische Grenze getrennten Gebietes zusammenzuführen.

 

Die 1988 geborene Sophie Schram absolvierte einen binationalen Bachelor in „Deutsch-Französischen Studien: Grenzüberschreitender Kommunikation und Kooperation“ an der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine, Metz, sowie einen Master of European Studies an der Freien Universität Berlin. Derzeit absolviert sie ein Studium zum Master of Science im European Studies (Research-) Programm an der London School of Economics and Political Science.

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