Deutsch-Französische Hochschule mit neuer Ziel- und Leistungsvereinbarung (2025-2031)

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) schloss am 16. Juni in Berlin mit den Vertreterinnen und Vertretern der federführenden deutschen und französischen Ministerien eine neue Ziel- und Leistungsvereinbarung für den Zeitraum von 2025 bis 2031.
Die neue Vereinbarung sieht vor, dass die DFH ihr deutsch-französisches Studienangebot erweitert und dabei auch neue Zielgruppen erschließt. Sie wird darüber hinaus ihre strategische Positionierung als einzigartige Einrichtung mit strukturell verankerter deutsch-französischer Ausrichtung im europäischen Hochschulraum weiter schärfen. Zusätzlich wird sie die Aktivitäten zur Förderung junger Wissenschaftler*innen ausbauen.

Um die gesetzten Ziele zu erreichen, setzt die DFH in den Bereichen Wissenschaftsmanagement, Kommunikation und Organisation auf eine weitere Digitalisierung und Professionalisierung ihrer Strukturen und Prozesse. Die Zusammenarbeit mit ihren Partnern in Frankreich, Deutschland und weiteren Ländern wird sie in diesem Rahmen weiter ausbauen. Zudem sollen die Beschäftigten – etwa im Bereich der Nutzung von KI-Anwendungen für das Programm- und Projektmanagement – durch gezielte Weiterbildung auf aktuelle und neue Herausforderungen im Feld der deutsch-französischen Hochschulkooperation vorbereitet werden.
Die neue Ziel- und Leistungsvereinbarung basiert weitgehend auf Empfehlungen, die im Rahmen einer Evaluierung der DFH von September 2022 bis 2024 von dem Berliner Beratungsunternehmen Syspons durchgeführt wurde. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Vertreter*innen der Ministerien und Einrichtungen, die die DFH 1997 im Rahmen des Weimarer Abkommens gegründet haben und bis heute finanzieren. Auf der deutschen Seite sind dies das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und die ständige Konferenz der Kultusminister der Länder, auf der französischen Seite das Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten und das Ministerium für Hochschulbildung und Forschung.