Deutsch-Französische Hochschule:

Saarbrücken, 17. Dezember 2003

Rund 4800 Studentinnen und Studenten belegen im Studienjahr 2003/2004 einen der 115 binationalen Studiengänge unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH). Das sind fast 17% mehr als im vorigen Jahr. Hoher Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor die integrierten wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge. Mit rund 34% aller eingeschriebenen Studierenden bilden sie die größte Gruppe innerhalb der DFH-Studiengänge vor den Ingenieur- und Rechtswissenschaften. Mehr als die Hälfte der DFH-Studierenden sind Frauen, nämlich über 54%.

Das Initiieren, Koordinieren und Finanzieren von Studiengängen zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen zählt zu den Kernaufgaben der Deutsch-Französischen Hochschule. Unter das Dach der binationalen Hochschule können nur solche Studiengänge treten, die bestimmte, von der Hochschule festgelegte, Kriterien erfüllen. Das binationale Studium muss zu einem doppelten Abschluss führen. Die Studienleistungen sowie die Studiendauer müssen gleichwertig auf beide Hochschulen verteilt werden. Der Studienaufenthalt an der Partnerhochschule soll in der Regel mindestens drei Semester betragen (2 Semester bei Aufbau- und Masterstudiengängen). Daneben erwartet die DFH von ihren Partnern einen gemeinsamen Studienplan. Im laufenden Studienjahr fördert die binationale Hochschule 115 integrierte Studiengänge (111 grundständige Studiengänge, 4 Aufbau- und Masterstudiengänge) in den Fachrichtungen Architektur, Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Medizin, Rechts- sowie Wirtschaftswissenschaften zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen. Dabei kooperiert die DFH mit 133 Hochschulen in ganz Deutschland und Frankreich.

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