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Doktorandenseminar: Emotionen

Forschungsatelier

2012

U des Saarlandes - U Lorraine

Das Schwerpunktthema der Veranstaltung lautet „Emotionen“, die mit den Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften analysiert werden sollen. Nachdem der Mensch als „homo emoticus“ in der Vergangenheit von den Sozial-, Kultur und Geisteswissenschaften nahezu ausgeblendet blieb, hat sich seit einiger Zeit das Desinteresse in sein Gegenteil umgeschlagen. Ging auch die Wissenschaft lange Zeit davon aus, dass Gefühle erstens irrational und nicht-kognitiv, zweitens universal und ahistorisch und drittens im Innern des Individuums verankert und somit unsichtbar seien, setzt sich heute immer mehr die Erkenntnis durch, dass emotionale und kognitive Operationen in einer permanenten Interaktion stehen, so dass Gefühle über ihre eigene Rationalität verfügen. Im Kontakt mit ausgewiesenen Kollegen aus dem In- und Ausland sollen die Teilnehmer in einen wissenschaftlichen Dialog treten. Darüber hinaus will diese grenzüberschreitenden Graduiertenförderung neue wissenschaftliche und interdisziplinäre Partnerschaften und Netzwerke erschließen und bereits bestehende Kontakte vertiefen.

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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