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Kriegs-Helden und Heldenmythen in Deutschland, Frankreich und Japan

Forschungsatelier

2014

HfM Weimar - U Montpellier 3

Aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive sollen Helden in Deutschland und Frankreich im Zeitalter der Extreme analysiert werden. Dabei wird ein komparatistischer Ansatz gewählt, der die deutsch-französischen Konvergenzen betont und in Relation zur japanischen Kultur stellt.
Im Zentrum stehen a) Fragen nach der Entstehung von Heldenfiguren und deren Funktionen und Images, b) nach dem Spannungsfeld zwischen Sakrifizierung (das aktive Opfer als rettende Tat) und Viktimisierung (das passive Geopfertwerden) und c) nach Prozessen der Kanonisierung und Wirkung von Helden und ihren Taten, aber auch deren Dekanonisierung und Destruktion.
Es geht nicht zuletzt um Aspekte des Kulturtransfers zwischen den Helden und Heldenmythen in Deutschland, Frankreich, Japan und damit um die Irritationspotentiale, welche Helden bzw. heroische Motive im Zeitalter der Extreme aus heutiger Perspektive besitzen.

Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Steffen Höhne

Programmbeauftragter (F): Gérard Siary

E-Mail: steffen.hoehne@hfm-weimar.de

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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