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Ligaturen des Sozialen

Deutsch-Französische Sommer- und Winterschulen

2013

TU Dresden - CIERA

Die Teilnehmer konkretisieren und diskutieren im Rahmen der Sommerschule verschiedene thematisch-konzeptuellen Felder der Gesellschaftsforschung mit Hilfe abstrakter und komplexer Fragestellungen, z.B.: Wie lässt sich das Zustandekommen von Gesellschaft analysieren? Welche Ligaturen des Sozialen haben in Wissenschaft und Öffentlichkeit besondere Konjunktur? Wie neu sind die Begriffe und Konzepte, mit denen operiert wird und auf welchen Traditionen beruhen sie? Gibt es historische Problemlagen, die für eine komparative Analyse herangezogen werden können, oder ist die Gegenwart tatsächlich von einer unvergleichlichen „Unübersichtlichkeit“ geprägt? Die Handlungsoptionen von Einzelpersonen oder Gruppen im Prozess der Gesellschaftsformierung werden debattiert, darüber hinaus wird erörtert, inwiefern die gesellschaftliche Ordnung aktiv, im Sinne von faire société gestaltet wird beziehungsweise inwiefern diese als passive Objekte in die großen Strukturen und Prozesse der Ligaturen des Sozialen eingebunden werden. Die Veranstaltung zielt darauf die ambivalenten Effekte der debattierten Potenzen im Spannungsfeld von Ordnungsgenerierung und der Destabilisierung von institutionell generierter sozialer Dauerhaftigkeit aufzuspüren.

Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Netzwerks „Europa als Herausforderung“ gefördert.

Webseite: http://www.ciera.fr/ciera/Faire-societe-Ligaturen-des?lang=fr

Programmbeauftragter (D): Dr. Gernot Kamecke

Programmbeauftragter (F): Falk Bretschneider

E-Mail: gernot.kamecke@tu-dresden.de

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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