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Tributzahlungen, Plünderungen und Gefangennahmen: die Aneignung von fremdem Eigentum von der Spätantike zum frühen Mittelalter

Forschungsatelier

2012

IFHA Frankfurt - U Hamburg

Die Tagung dient der Beschäftigung mit den verschiedenen Praktiken der Spätantike und des frühen Mittelalters im Rahmen der Aneignung fremden Eigentums wie Plünderungen, Gefangennahmen, Abgaben von Tribut usw. Ziel ist es zu untersuchen, welche Bedeutung diese Praktiken und die in diesem Rahmen stattfindende Umverteilung von Reichtümern für die frühmittelalterliche Gesellschaft hatten und dessen Auswirkungen auf den Aufbau, die innere Dynamiken und die generellen Machtverhältnisse. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Zirkulation von Waren und deren Umverteilung und Aufteilung sowie der Rolle dieser Güter im Rahmen der zeitgenössischen Darstellung von Macht und als Mittel elitärer Rivalitätsaustragung geschenkt werden. Die Tagung will Forscher aus möglichst unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen, um diese Praktiken in einem globalen Rahmen neu zu beleuchten, indem auf die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhänge innerhalb der zu untersuchenden Gesellschaften eingegangen wird.

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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