Deutsch-Französische Hochschule: Mehr als 2.000 Absolventen

Marie-Laure Moulinet, 2000. DFH-Absolventin

 

Marie-Laure Moulinet heißt die 2.000. Absolventin der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH). Die 23-Jährige schloss ihr Studium an der European School of Management (ESCP-EAP) in Paris und Berlin ab. Das BWL-Studium zählt zu den über 120 integrierten deutsch-französischen Studiengängen, die von der DFH anerkannt und gefördert werden.
Anlässlich des bevorstehenden Deutsch-Französischen Tages am 22. Januar veröffentlicht die DFH ihre Absolventenbilanz. „Eigentlich sind wir schon etwas über die 2000-Marke hinaus. Erfasst sind hierbei nur jene Absolventinnen und Absolventen, die das binationale Studium seit 2000/2001 begonnen haben. Diejenigen, die ihr Studium vor diesem Datum aufgenommen haben, wurden in der Bilanz nicht mitgezählt, weil sie nicht ihr gesamtes Studium unter dem Dach der DFH absolvieren konnten“, betont DFH-Präsident Dieter Leonhard. Marie-Laure Moulinet wurde stellvertretend für alle Absolventen, die ihr Diplom im Dezember 2005 erhalten haben, als 2.000. ausgewählt.
Nach Angaben der Hochschule wird die Zahl der Absolventen mit einem doppelten Abschluss in den kommenden Jahren deutlich steigen.

Im September 1999 hat die Deutsch-Französische Hochschule ihre Arbeit zur Intensivierung der Hochschul- und Forschungsbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich aufgenommen. Auf den Weg gebracht war die Idee einer binationalen Hochschule bereits 1997 durch das „Weimarer Abkommen“ zwischen Deutschland und Frankreich.
Jährlich gehen 7.200 deutsche Studierende nach Frankreich und 6.500 Franzosen nach Deutschland. Davon sind rund 4.500 – also 1/3 der deutschen und französischen Studierenden – in einem von der DFH geförderten Studiengang eingeschrieben. Derzeit fördert die DFH über 120 binationale und trinationale  Studiengänge; 140 Partnerhochschulen in ganz Deutschland und Frankreich sind unter ihrem Dach vereint. In zahlreichen Programmen für Nachwuchswissenschaftler unterstützt die Hochschule die Mobilität von 1000 Doktoranden und Post-Doktoranden. Der kontinuierliche Ausbau einer strukturierten deutsch-französischen Doktorandenausbildung ist eine weitere wichtige Säule im Aufgabenspektrum der binationalen Hochschule.

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