Camille Logeay
Mit den beiden Abschlüssen, dem ‚Statisticienne Economique‘ und dem ‚Diplom-Volkswirt‘, hatte ich keine Probleme, sehr schnell einen Job zu finden.
Die gleichzeitige Vermittlung von Fachkompetenz und interkultureller Kompetenz innerhalb eines vierjährigen Studiengangs bietet entscheidende Vorteile auf dem internationalen Arbeitsmarkt.
Der binationale Studiengang der Hochschule Bremen und dem EuroMed Marseille bot mir die idealen Voraussetzungen, ein kaufmännisches mit einem europäisch ausgerichteten Studium zu verbinden. Ergänzend kommt hinzu, dass der Studiengang unter dem Dach der DFH angesiedelt und gefördert wird, was für seine Qualität spricht und auch finanziell Förderungsmöglichkeiten bietet. Ein rundum perfektes Paket also.
Das deutsch-französische Doppeldiplom bietet uns Perspektiven für den europäischen und internationalen Arbeitsmarkt. Die während des Studiums erlernten sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen und die Flexibilität stellen eine große Bereicherung dar.
Drei Semester in der für viele schönsten Stadt der Welt – Paris – und dafür noch zwei Abschlüsse zusätzlich zum deutschen Staatsexamen? Das hob meinen Studiengang im Vergleich zu anderen Austauschprogrammen deutlich hervor. Der enge Kontakt mit den französischen Studenten, eine organisierte Studienkonzeption und die Möglichkeit, tiefer in eine neue Kultur eintauchen zu können, vermittelten mir zudem das Gefühl, mehr als nur Gast in einem fremden Land zu sein und die Seine-Metropole am liebsten gar nicht mehr verlassen zu wollen.
Der Doppeldiplom-Studiengang zwischen Paris und Berlin hat mir ermöglicht, im Ausland zu studieren, ohne mich um die Anerkennung der dort erlangten Scheine kümmern zu müssen. Außerdem fördert das binationale Studium die Flexibilität und Mobilität: Die während meines Studiums absolvierten Praktika haben mir bei der Arbeitssuche in beiden Ländern geholfen.
Das gemeinsame Studium in beiden Ländern verbindet deutsche und französische Studenten auf besondere Art und Weise. Das Gemeinschaftsgefühl wird durch die gegenseitige Unterstützung gestärkt. Neben dem Ziel des deutsch-französischen Abschlusses entstehen so grenzüberschreitende Freundschaften, auf die ich nicht verzichten möchte.
Die europäische Dimension des Studiums gewinnt heute immer stärkere Bedeutung. Zwei Jahre Studium in Frankreich sind für das Erlernen der interkulturellen Kompetenz, die später im Berufsleben gefragt sein wird, unersetzlich. Die Förderung durch die DFH während der Auslandsphase hat es mir erlaubt, unser Nachbarland in vielerlei Hinsicht besser zu verstehen.
Während meines Studiums in Deutschland und England habe ich gelernt mich zu adaptieren – an andere Kulturen und Mentalitäten, aber auch an ein anderes Hochschulsystem – diese Adaptationsfähigkeit ermöglicht mir heute die zahlreichen Herausforderungen im Berufsleben zu meistern.
Durch meine binationale Ingenieurausbildung konnte ich mir eine Meinung über die Vorteile eines Auslandstudiums bilden, auch was die kulturellen Austausche betrifft. Die deutsch-französische Freundschaft ist sehr stark und dieser Austausch erweist sich für die europäische Zukunft als sehr viel versprechend und ermutigend.