„Recharge Europe“: die Zukunft Europas aktiv mitgestalten

Visionäre Ideen für ein friedliches und zukunftsorientiertes Europa entwickeln: Mit diesem Fokus nimmt Philippe Gréciano, Vizepräsident der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), an den „Europe in the World Days“ im Rahmen des European Forum Alpbach (EFA) teil.

Das Forum markiert mit seiner 80. Ausgabe zugleich das 80-jährige Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkrieges und steht unter dem Motto „Recharge Europe“: ein angesichts des Erstarkens populistischer Parteien und der Bedrohung der europäischen Sicherheit bewusst gewähltes Leitmotiv. An dem Kongress nehmen der Präsident der Bundesrepublik Österreich, Alexander Van der Bellen, der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker und die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katharina Barley, teil.
„Das European Forum Alpbach ist seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein Highlight im europäischen Veranstaltungskalender, bei der wichtige Persönlichkeiten zusammenkommen, die sich für die Zukunft Europas engagieren“, erklärt Philippe Gréciano. „Mit ihren vielfältigen Impulsen trägt die Deutsch-Französische Hochschule engagiert dazu bei, Weichen für ein demokratisches und souveränes Europa zu stellen. Aufgrund unserer internationalen Ausrichtung beteiligen wir uns aktiv an der Lösung von globalen Herausforderungen“.
Das Forum in dem berühmten Tiroler Bergdorf, das vom 16. bis 29. August stattfindet, vereint seit 1945 jedes Jahr bedeutende Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur aus der ganzen Welt. Ziel ist es, die großen Fragen der Zeit zu diskutieren. Die fünf Kernthemen des EFA lauten 2025 Klima, Sicherheit, Demokratie, Wirtschaft und Finanzen.
Im Mittelpunkt des Veranstaltungsabschnitts „Europe in the World Days“ (23.–26. August) stehen die großen Problemstellungen, denen sich die EU im globalen Kontext gegenübersieht – darunter internationale Konflikte wie der Krieg in der Ukraine, Fragen des Völkerrechts, der Umgang mit Künstlicher Intelligenz, die Klimakrise sowie die Rolle Europas in einer sich wandelnden Weltordnung.
Die Präsenz der DFH in Alpbach ist ein relevanter Baustein ihrer europäischen Strategie und der Zusammenarbeit mit ihren österreichischen Partnern: So organisierte die französische Botschaft 2022 in Österreich ein Panel unter der Schirmherrschaft der DFH. Dieses Jahr startet ein von der DFH gefördertes Doktorandenkolleg an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Linz. Und nächstes Jahr organisiert die DFH an der FH Kufstein eine Podiumsdiskussion zu den Themen Wirtschaft und Management in Europa.
Philippe Gréciano, der selbst an den Universitäten Wien und Salzburg Gastprofessor war, begrüßt diese Entwicklung: „Die deutsch-französische und die österreichische Geschichte haben Europa geprägt. Heute entfalten unsere gebündelten Kräfte ein kreatives und gestaltendes Potenzial, das einen wichtigen Beitrag zum politischen, wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt Europas leistet“.