Die Chemiker Benjamin Dietzek und Vincent Artero erhalten den Preis „Forcheurs Jean-Marie Lehn“ 2018

©DFH-UFA

Der Preis „Forcheurs Jean-Marie Lehn“ wurde am 18. Juni 2018 von der französischen Botschafterin in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, und dem Chemienobelpreisträger Prof. Jean-Marie Lehn an Benjamin Dietzek, stellv. wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-Institut für Photonische Technologien in Jena und Vincent Artero, Forschungsdirektor bei der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) und Mitglied des Gemeinschaftslabors „Chemie und Biologie der Metalle“ (Universität Grenobles Alpes/CNRS/CEA) in Grenoble, für ihre Arbeiten zu „supramolekularen Ansätzen zur photokatalytischen Wasserspaltung“ verliehen. Diese Forschungen im Bereich der Chemie der Wasserstoffe tragen zur Entwicklung der entsprechenden, als besonders nachhaltig bewerteten, Energieform bei.

An der Preisverleihung in Berlin nahmen rund einhundert Gäste aus der deutschen und französischen Hochschul- und Forschungslandschaft sowie die Sponsoren des Preises, die Unternehmen BASF France und Sanofi Deutschland, teil, die diesen Preis seit 2017 mit jeweils 10 000€ Preisgeld pro Gewinner unterstützen.

Der Preis zeichnet zum zweiten Mal in Folge die vielversprechende Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Forscherinnen oder Forschern aus den Bereichen Gesundheit, Pharmakologie und Chemie aus. Der Wettbewerb wird gemeinsam von der Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Deutschland und der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) organisiert und hat zum Ziel, aktuelle und künftige wissenschaftliche Kooperationen zwischen deutschen und französischen Nachwuchsforschern zu fördern. Die  Auswahl  der  Bewerbungen  erfolgt  durch  die  französische  Wissenschaftsakademie  und  die Leopoldina. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Nobelpreisträgers für Chemie, Prof. Jean-Marie Lehn. Der aus dem deutschen Wort „Forscher“ und dem französischen Wort „chercheur“ gebildete Neologismus „Forcheur“, der von dem gleichnamigen Werk von Gérard Foussier übernommen wurde, bezeichnet Forscher und Forscherinnen, die täglich beiderseits des Rheins zusammenarbeiten.

Weitere Informationen über den „Forcheurs Jean-Marie Lehn“-Preis finden Sie hier.

Quelle: Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Deutschland

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