Studieren in Frankreich und Deutschland

Karlsruhe/Saarbrücken, 17. Februar 2003

Fruchtbare wissenschaftliche Diskussionen kennen keine Landesgrenzen. Mitten in Europa pflegen deutsche und französische Universitäten einen intensiven Austausch der Ideen und Methoden – so bietet die Universität Karlsruhe bei den Ingenieur- und Naturwissenschaften die meisten deutsch-französischen Studienprogramme an. Sie führen in der Regel zum Doppeldiplom. Jährlich lernen mehr als 80 Studierende aus Karlsruhe in Grenoble, Lyon, Metz, Paris oder Strasbourg. Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) fördert diese Programme, die es für Ingenieurwissenschaften, Informatik, Jura, Physik, Mathematik, Wirtschaftswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften gibt. Bei einer Informationsveranstaltung können Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, Studierende im Grundstudium sowie Lehrerinnen und Lehrer hören und sehen, welche Qualität diese Programme haben und welche Vielfalt an Erfahrungen sie bieten. Im Mittelpunkt steht eine

Podiumsdiskussion
am Mittwoch, 26. Februar, 15 Uhr,
im AudiMax der Universität Karlsruhe (Geb. 30.95, Straße am Forum 1).

Francis Etienne, französischer Generalkonsul aus Stuttgart, Professor Dr. Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe, Professorin Dr. Helene Harth, Präsidentin der DFH, Regine Spraul vom Oberschulamt Karlsruhe sowie der Student Wolfgang Rückert und der Absolvent Yves Krüll diskutieren über das „Studieren in Frankreich und in Deutschland mit einem Doppeldiplom“. Sie beantworten auch alle Fragen ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer. Dabei nehmen sie alle Fachrichtungen in den Blick: Ingenieur-, Natur- und Geisteswissenschaften. Michael Hübl, Kulturredakteur der Badischen Neuesten Nachrichten in Karlsruhe, moderiert die Diskussion. Veranstalter ist das Deutsch-Französische Zentrum der Universität Karlsruhe (TH) in Zusammenarbeit mit der DFH, dem Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe und dem Oberschulamt Karlsruhe.

Schon am Dienstag, 25. Februar, beginnt an der Universität Karlsruhe die Arbeitstagung der Deutsch-Französischen Hochschule. Rund 130 deutsche und französische Experten sowie Beauftragte für die deutsch-französischen Studiengänge unter dem Dach der DFH werden zu der Tagung unter dem Motto „Die DFH – Keimzelle einer europäischen Hochschule“ erwartet. DFH-Präsidentin Harth und Rektor Hippler begrüßen die Teilnehmer um 10 Uhr. Die Tagung endet am Mittwoch, 26. Februar, gegen 13 Uhr mit dem Schlusswort der Präsidentin.

Ziel des Experten- und Programmbeauftragtentreffens ist es, den Erfahrungsaustausch deutscher und französischer Partnerhochschulen untereinander und mit Experten zu fördern sowie grundlegende Fragen der Entwicklung der DFH im europäischen Hochschulraum zu diskutieren. Auf dem Programm steht neben einem einführenden Vortrag der Präsidentin und des Vizepräsidenten der DFH eine Expertenrunde zum Thema „Die Deutsch-Französische Hochschule – Keimzelle einer europäischen Hochschule – Bologna-Berlin 2003 – Entwicklungstendenzen“. An beiden Tagen sind zudem unterschiedliche Arbeitsgruppen geplant. In diesen werden Themen wie Neue Abschlüsse, Graduierten- und Forschungsförderung, Drittlandöffnung/Trinationale Studiengänge sowie das künftige DFH-Diplom behandelt.

zur Leitseite des Programmbeauftragtentreffens zur Infoseite der Podiumsdiskussion

Deutsch-Französisches Zentrum der Universität Karlsruhe (TH)

Isabelle Hornik

Tel: (+49) (0) 7 21 – 6 08 – 28 94

E-Mail:

hornik@defis.uni-karlsruhe.de

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