Grenzenlos studieren und forschen: Das Angebot der Deutsch-Französischen Hochschule wird noch vielfältiger

Für das Studienjahr 2025/2026 nimmt die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) 16 neue Programme in ihr Netzwerk auf, welches sich mittlerweile über mehr als 200 Hochschuleinrichtungen in Deutschland, Frankreich, Europa und darüber hinaus erstreckt.
Die vier Bachelor- und acht Masterstudiengänge sowie vier Doktorandenkollegs wurden durch das internationale Evaluationsverfahren zugelassen. Die Studiengänge bieten thematisch neue Möglichkeiten, einen binationalen Doppelabschluss zu erhalten, während die Doktorandenkollegs – unter anderem mit Beteiligung der Universitäten Leuven (Belgien) und Prag (Tschechien) – über ihren deutsch-französischen Kern hinausweisen.
Auf Bachelorniveau kommen beispielsweise der Bereich Wirtschaftspsychologie (RPTU Kaiserslautern / Université de Strasbourg), Luft- und Raumfahrttechnik (TU Darmstadt / EC Lyon) oder Nachhaltige Energiesysteme (RPTU Kaiserslautern / INSA Rouen) zu der bereits umfangreichen Auswahl an DFH-Studienfächern hinzu. Mit neuen Masterstudiengängen in den Geistes- ebenso wie Ingenieurswissenschaften bietet die DFH zudem die Möglichkeit, nach einem Bachelorabschluss weiter von den Vorteilen eines grenzüberschreitenden Studiums zu profitieren. Die neuen Doktorandenkollegs sind thematisch ebenso vielfältig aufgestellt: Von Philosophie über Jura bis hin zu Maschinenbau und Biologie ist ein breites Fächerspektrum in diversen Sprachen vertreten.
„Stetig entwickeln wir neue, zukunftsweisende Kooperationsprojekte und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zum Ausbau und zur Weiterentwicklung des europäischen Hochschulraums“, kommentiert DFH-Präsidentin Eva Martha Eckkrammer.
Ein Studium im Netzwerk der DFH bietet die Chance, innerhalb der Regelstudienzeit die Hälfte des Studiums im Partnerland zu verbringen. Mit 34 trinationalen Studiengängen ermöglicht die DFH darüber hinaus einen zusätzlichen Aufenthalt im europäischen Ausland. Jährlich erhalten die rund 1 300 Absolvent*innen dadurch einen Doppel- oder Dreifachabschluss, der ihnen in Verbindung mit den gewonnenen Erfahrungen hervorragende Berufsaussichten in Europa und der ganzen Welt bietet. DFH-Vizepräsident Philippe Gréciano fasst zusammen: „Die DFH zeigt täglich, dass sie eine Führungsrolle in der internationalen und europäischen Gesellschaft spielt!“
Die neuen Studiengänge im DFH-Netzwerk:
- Master Wirtschaftspsychologie | RPTU Kaiserslautern-Landau / Université de Strasbourg
- Angewandte deutsch-französische Studien: Kultur, Wirtschaft und Nachhaltigkeit | Universität Wuppertal / Université Franche-Comté
- Deutsch-Französische Studien | Universität Bonn / Sorbonne Université
- MA ICB / LEA Internationale Projektverhandlungen: Wirtschaft – Kultur – Kommunikation | Universität Gießen / U Montpellier 3
- Europäische und Internationale Politik | Universität des Saarlandes / U Strasbourg
- Deutsch-Französischer Master in Geophysik | TU Bergakademie Freiberg / IPGP
- Double Master Degree Program in Aerospace Engineering | TU Darmstadt / École Centrale de Lyon
- Mechatronik | TU Ilmenau / SUPMICROTECH-ENSMM Besançon
- Elektrotechnik und Informationstechnik | Universität Stuttgart / ENSI Caen
- Chemie-Doppelmaster | Universität Stuttgart / ENSI Caen
- Nachhaltige Energiesysteme | RPTU Kaiserslautern-Landau / INSA Rouen
- Master of Science in Sustainable Business Development | HS Offenburg / U Université de Strasbourg / FHNW-Schweiz
Die neuen Doktorandenkollegs im DFH-Netzwerk:
- Neue Phänomenologien im deutsch-französischen Raum | U Wuppertal / U Côte d’Azur / U Prag, U Leuven
- Rechtshistorische Doktorandenschule Paris II – Bonn | U Bonn / U Paris 2
- Aktive Materialien und Strukturen: Mehrskalenmodelle und experimentelle Validierung | TU Dresden / U Paris Nanterre
- Limits2Vision | U Tübingen / Sorbonne Université (Institut de la Vision in Paris)