Die DFH feiert ihr 15-jähriges Bestehen in Lyon am 05. und 06. Juni 2014
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) feiert ihr 15-jähriges Bestehen und setzt weiter auf Wachstum
Am 05. und 06. Juni feiert die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) in der Préfecture du Rhône (Lyon) ihr 15-jähriges Bestehen und die damit verbundene Hochschulkooperation zwischen Deutschland und Frankreich. Zu den prominenten Teilnehmern zählen Pierre-Yves Le Borgn’, Vorsitzender der deutsch-französischen Parlamentariergruppe in der Assemblée nationale; Dieter Leonhard, Rektor der Hochschule Mannheim und ehemaliger Präsident der DFH; Claude Le Gal, Generalsekretär des Club Économique Franco-Allemand (CEFA); Cécile Esch, Absolventin des DFH-Studiengangs „Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“; Patrice Neau, Präsident der DFH und Patricia Oster-Stierle, Vizepräsidentin der DFH. Anlässig des Jahrestages wird auch der 12.000ste DFH-Absolvent gefeiert.
Nacheinander finden am Institut National des Sciences Appliquées de Lyon (INSA) die Versammlung der Mitgliedshochschulen und das Programmbeauftragtentreffen statt.
Entwicklungsperspektive bis 2020
In der 2010 von beiden Regierungen beschlossenen deutsch-französischen Agenda 2020 [1] heißt es im Kapitel „Wachstum, Innovation, Forschung, Bildung, Hochschulwesen“, die DFH müsse die Anzahl der von ihr geförderten Studenten, Doktoranden und jungen Forscher bis 2020 verdoppeln. Allen Anzeichen nach könnte die Deutsch-Französische Hochschule dieses Ziel erreichen, schließlich verzeichnet sie bereits jetzt seit 2010 einen Anstieg der Studierendenzahlen von 20 %.
Seit 2007 hat die DFH ihre Förderinstrumente um neue Programme erweitert, insbesondere im Bereich der Förderung der Mobilität von Nachwuchsforschern. An den verschiedenen Programmen, darunter Cotutelles de thèse (doppeltbetreute Promotion), Forschungsateliers, Sommerschulen und Deutsch-Französische Doktorandenkollegs nahmen 2013 mehr als 3.800 Studierende und Doktoranden teil.
„Am 19. September 1997 verliehen die deutsche und die französische Regierung der Hochschulkooperation zwischen beiden Ländern mit der Gründung einer neuen Institution, die die Nachfolge des Deutsch-Französischen Hochschulkollegs (DFHK) antreten sollte, frischen Schwung. Es war die Geburtsstunde der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH). Nach fünfzehn Jahren können wir nunmehr Bilanz ziehen und stellen fest, dass wir die im Weimarer Abkommen formulierten Ziele mehr als erfüllt haben.
Mit über 160 integrierten Studiengängen, die zu einem Doppelabschluss führen, mehr als 20 Deutsch-Französischen Doktorandenkollegs und 350 seit 2005 geförderten Cotutelles hat die DFH ein solides und strukturiertes Netzwerk aus Hochschulen, Absolventen und Nachwuchswissenschaftlern geschaffen.“
Patrice Neau, Präsident der DFH.
Für die kommenden Jahre hat sich die DFH vorgenommen:
• die Wirtschaftskontakte zu vertiefen;
• die Entwicklung von Fernstudiengängen zu unterstützen – eine unabdingbare Voraussetzung zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit der DFH-Studiengänge;
• sich für Drittländer zu öffnen.
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Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Die DFH ist ein Netzwerk von über 169 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt 162 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich ca. 6.000 Studierenden anbieten. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die DFH wird auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz sowie dem Auswärtigen Amt und auf französischer Seite vom Ministère des Affaires étrangères et européennes und dem Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche finanziert. www.dfh-ufa.org
[1]12. Deutsch-Französischer Ministerrat am 04. Februar 2010, http://www.france-allemagne.fr/12-Deutsch-Franzosischer,5202.html und http://www.france-allemagne.fr/Wachstum-Innovation-Forschung5248.html