Die neue Hochschulleitung der DFH stellt sich vor

Der bisherige Vizepräsident Prof. Dr. Patrice Neau hat am 1. Januar 2013 das Amt des Präsidenten der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) angetreten. Vizepräsidentin an seiner Seite ist die Vizepräsidentin für Europa und Kultur der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle. Der für das operative Geschäft verantwortliche Generalsekretär, Dr. Jochen Hellmann, bleibt im Amt.

Prof. Dr. Patrice Neau, derzeit Professor an der Universität Nantes, bekleidet seit dem 1. Januar 2013 das Amt des Präsidenten der DFH.

Seine akademische Laufbahn begann 1988 als Dozent an der Universität Nantes, an der er 1999 zum Universitätsprofessor ernannt wurde. Er betreute zahlreiche Promotionen, darunter mehrere in Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten (Düsseldorf, Saarbrücken, München) und trug zur Entstehung der Master „Médiation culturelle et communication internationale“ (MCCI) und des deutsch-französischen Masters „Analyse des pratiques culturelles“ (APC) bei.

Als Spezialist für Kulturgeschichte verfasste Herr Neau zahlreiche Publikationen und Artikel in deutschsprachigen Ländern. Sein derzeitiger Forschungsschwerpunkt liegt in den Zusammenhängen zwischen den bildenden Künsten und Ideologie, mit besonderem Augenmerk auf die ehemalige DDR. Neben seiner Professur war er Beauftragter für internationale Beziehungen der Universität Nantes, Verantwortlicher der Tempus- und Erasmusprogramme sowie Direktor des Europäischen Kulturzentrums.

Im Rahmen des Deutsch-Französischen Forums in Straßburg wurde die Romanistin Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle zur neuen Vizepräsidentin der DFH gewählt und ist ebenfalls seit dem 1. Januar 2013 im Amt.

Patricia Oster-Stierle studierte in Bonn, Toulouse und Harvard, promovierte 1991 in Bochum und habilitierte sich an der Universität Tübingen. Seit 2003 ist sie Professorin für Romanistik an der Universität des Saarlandes. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die französische Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft. Von 2005 bis 2007 war sie Vizepräsidentin für Planung und Strategie der Universität des Saarlandes, seit 2007 Vizepräsidentin für Europa und Kultur. Ihr Engagement galt der Profilierung des Europa-Schwerpunkts der Universität und der  Intensivierung der deutsch-französischen Kooperation im Rahmen der Universität der Großregion. Darüber hinaus ging es ihr darum, die Universität als kulturelles Zentrum des Landes zu stärken. Mit Amtsantritt bei der DFH legt sie ihr Amt als Vizepräsidentin der Universität des Saarlandes nieder. Ihrer Forschungs- und  Lehrtätigkeit an der Universität des Saarlandes wird sie weiterhin nachkommen.

Der für das operative Geschäft verantwortliche Generalsekretär der DFH, Dr. Jochen Hellmann, ist bereits seit Februar 2009 im Amt. Der Spezialist für internationale Hochschulkooperation leitete zuvor die Abteilung Internationales / Akademisches Auslandsamt der Universität Hamburg. Im Hinblick auf ihre Internationalisierungsziele kann die DFH auf seine Expertise im Bereich des internationalen Kultur- und Wissenschaftsmanagements bauen – der promovierte Sprachwissenschaftler arbeitete unter anderem als Referatsleiter beim DAAD und ist in vielen Nebenämtern tätig geworden, u.a. als Mitglied des deutschen Teams der Bologna-Experten.

Pressekontakt: Dirk Hermanns, Noir sur Blanc

Tel. +33 (0)1 41 43 72 76 / E-Mail: dhermanns@noirsurblanc.com

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997, anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar, gegründet. Die DFH ist ein Netzwerk von über 180 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt über 140 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich ca. 5.000 Studierenden anbieten. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Die DFH wird auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz sowie dem Auswärtigen Amt und auf französischer Seite vom Ministère des Affaires étrangères und dem Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche finanziert. www.dfh- ufa.org

 

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