Programmbeauftragten- und Expertentreffen an der Universität Compiègne

Die Deutsch-Französische Hochschule und ihr Beitrag zum Sorbonne-Bologna-Prozeß

Saarbrücken, 12. Februar 2004

Zu ihrem jährlichen Programmbeauftragten- und Expertentreffen lädt die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) am 2. und 3. März 2004 nach Frankreich ein. Über 100 deutsche und französische Experten sowie die Beauftragten für die deutsch-französischen Studiengänge unter dem Dach der DFH erwartet der Veranstalter an der Technischen Universität in Compiègne. In diesem Jahr steht die Arbeitstagung unter dem Motto „Der Beitrag der DFH zum Sorbonne-Bologna-Prozeß“.

Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr mit der Begrüßung durch den Rektor der Universität Compiègne, François Peccoud und DFH-Präsident Albert Hamm sowie durch den Vizepräsidenten Dieter Leonhard. „Der erste Tag steht ganz im Zeichen der Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung unserer Studiengänge“, betont Albert Hamm. Darüber hinaus geht es um die förderpolitischen Konsequenzen bei der Umstellung auf Bachelor und Masterabschlüsse. „Wir müssen auch darüber diskutieren, welche Rolle die DFH bei der Akkreditierung von binationalen Bachelor- und Masterstudiengängen künftig einnehmen könnte“, erklärt der Präsident.

Am Nachmittag haben die Teilnehmer Gelegenheit, in verschiedenen Fachgruppen über spezielle Probleme in ihren jeweiligen Fachrichtungen zu diskutieren. Binationale Ingenieursstudiengänge hätten nun mal andere Probleme wie etwa binationale Lehramtsstudiengänge, so die Veranstalter. Den Abschluss des ersten Tages bildet eine  Diskussionsrunde zum Thema der gesamten Arbeitstagung „Der Beitrag der DFH zum Sorbonne-Bologna-Prozess“. Prof. Dr. Konrad Osterwalder von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) wird in einem Impulsreferat die Vorgehensweise der ETH in diesem Bereich erläutern. Mittelpunkt dieser Abschlussrunde sei es, so Hamm, über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Drittländern zu diskutieren.

Der zweite Tag ist verschiedenen Arbeitsgruppen vorbehalten. In diesen werden Themen wie die Verwaltung der DFH-Programme, die Förderung im Graduierten- und Forschungsbereich oder die Telekommunikative Vernetzung behandelt. Die Ergebnisse werden zum Abschluss der Tagung im Plenum vorgestellt. Die zweitägige Arbeitstagung endet um 13.00 Uhr.

„Diese Veranstaltung stellt eine weitere wichtige Etappe im Leben unserer Institution dar, die mit fast 4800 eingeschriebenen Studierenden in 115 integrierten Studiengängen und einer aktiven Politik im Forschungsbereich und in der Drittlandöffnung ihre Dynamik bereits bewiesen hat“ unterstreicht Präsident Albert Hamm.

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