Thematische Sommerschulen

DFH fördert in diesem Jahr fünf Sommerschulen

Saarbrücken, 1. April 2004

Um den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlern zwischen Deutschland und Frankreich zu unterstützen, fördert die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) in verschiedenen Programmen die Mobilität und dadurch auch die Netzwerkbildung von (Post-)Doktoranden. Ein solches Instrument des Wissenstransfers sind die „Thematischen Sommerschulen für Natur- und Ingenieurwissenschaftler“. Diese finden in Form von ein- bis zweiwöchigen Seminaren in den Monaten Juni bis September eines Jahres wahlweise in Deutschland oder in Frankreich statt. Ziel ist es, Doktoranden und Postdoktoranden aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Teilhabe an der europäischen Spitzenforschung zu ermöglichen.

In diesem Jahr finanziert die DFH fünf thematische Sommerschulen. Eine Liste der Sommerschulen mit den jeweiligen Ansprechpartnern findet sich auf den Internetseiten der DFH. Interessierte können sich über die Ansprechpartner für die Teilnahme an einer Sommerschule bewerben.

Ermutigt durch die positiven Ergebnisse der ersten Pilotveranstaltungen im vergangenen Jahr hat die binationale Fördereinrichtung die Sommerschulen auch für dieses Jahr ausgeschrieben. Insgesamt erhielt das Generalsekretariat der DFH zwölf Projektvorschläge. Die Auswahl erfolgte durch ein gemischtes, binationales Expertengremium (Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Mission Scientifique Technologique et Pédagogique (MSTP) und Ministère de la Recherche et des Nouvelles Technologies). Die fünf ausgewählten Projekte befassen sich mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten aus dem Gebiet der Natur- und Ingenieurwissenschaften wie etwa Umwelt und Gesundheit, Oberflächenforschung, Kohlenforschung bis hin zur Phonetik und digitalen Sprachverarbeitung. „An den thematischen Sommerschulen können auch Doktoranden und Wissenschaftler aus Drittländern teilnehmen. Damit ist auch dieses DFH-Forschungsprogramm ein substantieller Beitrag zur Schaffung eines europäischen Forschungsraums und zur Exzellenzförderung“, betont Frédérique Genton, stellvertretende Generalsekretärin und  Leiterin der Abteilung für Forschung und Entwicklung der DFH.

Die thematischen Sommerschulen werden jeweils mit maximal 20.000 Euro gefördert. Einen Förderantrag können deutsche und französische Hochschulinstitute und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften stellen. Bewerbungsfrist ist der 15. September eines Jahres, jeweils für das kommende Jahr.

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