Verleihung der Exzellenz- und Dissertationspreise 2014
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ehrt gemeinsam mit ihren Wirtschaftspartnern hervorragende binationale Studienabschlüsse und Promotionsprojekte. Die Preisverleihung findet am 21. November ab 18:00 Uhr in Anwesenheit des Französischen Botschafters, Herrn Philippe Etienne, sowie weiterer Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem Hochschulbereich in der Französischen Botschaft in Berlin statt.
Exzellenzpreise: Ehrung hervorragender deutsch-französischer Studienabschlüsse
Rund 1.200 Absolventen schließen jährlich erfolgreich ihr von der DFH gefördertes, deutsch-französisches Studium ab. Für die binationale Institution spielen die Förderung des Berufseinstiegs ihrer Absolventen und die Kontakte zur Wirtschaft eine besondere Rolle. Die 2002 vom Club des Affaires Saar-Lorraine und der DFH initiierten Exzellenzpreise zielen darauf ab, grenzüberschreitend tätige Institutionen und Wirtschaftsakteure in Kontakt mit herausragenden, binational bzw. trinational ausgebildeten Hochschulabsolventen zu bringen und jungen Nachwuchsakademikern den Start ins Berufsleben zu erleichtern.
Die Exzellenzpreise sind jeweils mit 1.500 Euro dotiert und werden in diesem Jahr gefördert vom Club des Affaires Saar-Lorraine, der Fédération Nationale des Travaux Publics, dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., der Rechtsanwaltsgesellschaft Schultze & Braun GmbH, sowie den Lions Clubs Senlis Creil Chantilly und Recklinghausen.
Für ihre hervorragenden deutsch-französischen Studienabschlüsse und ihre fachliche sowie interkulturelle Kompetenz werden mit dem Exzellenzpreis 2014 der DFH ausgezeichnet:
– Julia Hagelschuer, Universität Augsburg / Université de Rennes 1, Studienfach „Deutsch-Französisches Management“
– Marion Heublein, Karlsruher Institut für Technologie / INSA de Strasbourg, Studienfach „Geodäsie und Geoinformatik, Topographie“
– Kévin Vollmer, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes / Université de Lorraine, Metz / Université du Luxembourg, Studienfach „Europäisches Baumanagement“
– Matthieu Bertozzo, Universität des Saarlandes / Université de Lorraine, Metz, Studienfach „Deutsche und französische Rechtswissenschaft“
– Benedikt Linder, Ludwig-Maximilians-Universität München / Université Panthéon-Assas, Studienfach „Deutsch-Französisches Recht“
– Sara Wlodarczyk, Universität Heidelberg / EHESS Paris, Studienfach „Geschichtswissenschaften“
Dissertationspreise: den Stellenwert der Forschung in der Wirtschaft stärken
Neben ihren 166 integrierten deutsch-französischen Studienprogrammen fördert die DFH zahlreiche binationale und trinationale Programme im Bereich der Doktorandenausbildung und Forschungsförderung. Der in Kooperation mit ihren Wirtschaftspartnern verliehene Dissertationspreis der DFH ist Ausdruck des gemeinsamen Willens, Doktoranden den Berufseinstieg zu erleichtern und in Deutschland wie in Frankreich den Stellenwert der Forschung in der Wirtschaft zu stärken. Der Preis für die beste deutsch-französische Doktorarbeit wendet sich an promovierte Forscher, die ihre Promotion im Rahmen eines individuellen Cotutelle de thèse-Verfahrens (binationale Promotion) oder eines Deutsch-Französischen Doktorandenkollegs erfolgreich abgeschlossen haben.
Die durch die Apec, die Robert Bosch Stiftung und die Rotary Clubs Paris und Berlin – Brandenburger Tor geförderten Dissertationspreise sind mit einem Preisgeld von jeweils 4.500 Euro dotiert.
Mit dem Dissertationspreis 2014 der DFH werden für ihre bemerkenswerten deutsch-französischen Doktorarbeiten ausgezeichnet:
– Ralph Hippe, für seine Arbeit im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zum Thema „Humankapitalbildung in Europa auf regionaler Ebene – Bedeutung für das Wirtschaftswachstum“
– Julien Dubarry, für seine Arbeit im Fachbereich Rechtswissenschaften zum Thema „Die rechtsgeschäftliche Eigentumsübertragung – Eine Studie zum translativen Mechanismus im Lichte des deutschen und französischen Rechts“
– Sebastian Kohl, für seine Arbeit im Fachbereich Soziologie zum Thema „Mieternation oder Hauseigentümernation? Wie historische Stadtpolitik-, Hausfinanz- und Bausektorinstitutionen die USA, Deutschland und Frankreich auf verschiedene Wohnungspfade setzten“
Den Ehrenpreis der Jury, dotiert mit 500 Euro und gefördert von der Robert Bosch Stiftung, erhält in diesem Jahr:
– Alexander Zeh, für seine Arbeit im Fachbereich Informatik zum Thema „Algebraische Decodierung von verallgemeinerten Reed-Solomon und zyklischen Codes“