Circulations-Interactions. Congrès annuel de l’Association des Germanistes de l’Enseignement Supérieur (AGES), 2014

Sowohl aufgrund seiner geografischen Lage als auch wegen seiner kulturellen und politischen Geschichte stellt der germanophone Raum ein geeignetes Feld zur Erforschung von dynamischen Beziehungen in ihren verschiedenen Ausprägungen dar. Ein gleichzeitig diachronischer und multidisziplinärer Blick auf diese Problematik, der Linguistik, Literatur, Philosophie und Geschichte miteinbezieht, erscheint umso vielversprechender als die physische Zirkulation heute nicht mehr als eine nötige Vorbedingung zur Zirkulation der Ideen gesehen werden muss, auch weil neue Medien und soziale Netze und Netzwerke den Rahmen und die vorherigen Möglichkeiten von Austausch gesprengt haben. Der Kongress hat demnach die Zirkulation von Menschen, Gütern, Ideen und Kenntnisse zum Thema. Des weiteren ist es interessant, die Interaktionen zwischen Vertretern „germanistischer“ Forschungsgegenstände (Wirtschaft, Recht, Geschichte, Politologie usw.) und „klassischen“ Vertretern dieser Fächer zu untersuchen.