Die Republik Moldau: Eine zögerliche Transformation

Die Republik Moldau feiert 20 Jahre Unabhängigkeit. Die Feierlichkeiten ändern jedoch nicht das allgemeine Bild, denn das Land durchschritt jahrelang eine endlose politische Krise. Dies ist nichts anderes als ein Reflex einer tieferen Krise mit vielfältigen Aspekten: eine Identitätskrise, hervorgebracht durch ein historisches und geopolitisches Zögern zwischen zwei „Nationen“, aber auch eine wirtschaftliche und soziale Krise infolge einer immer noch unvollendeten Transformation. Der Workshop zielt darauf ab, die Republik Moldau vor dem Hintergrund verschiedener Dimensionen – der gegenwärtigen Politik, diverser Zugehörigkeiten, des Sozialen und der Kultur – zu untersuchen, indem französisch-, deutsch- und rumänischsprachige Forscher zusammengebracht werden.