Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) publiziert die Ergebnisse ihrer Absolventenstudie 2014
Für über 60 % der Doppeldiplomierten hat ihr deutsch-französischer Abschluss einen Vorteil für den Berufseinstieg dargestellt. Mehr als 70 % der DFH-Absolventen haben weniger als drei Monate gebraucht, um eine adäquate erste Arbeitsstelle zu finden.
Saarbrücken, 16. Oktober 2014 – Dies sind nur einige der Ergebnisse der Umfrage, die die DFH 2014 anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums unter den Absolventen der von ihr geförderten, integrierten deutsch-französischen Studiengänge durchgeführt hat.
Die DFH zählt jährlich rund 1.000 Absolventen. Um nähere Informationen über deren beruflichen Werdegang zu erhalten, hat die binationale Einrichtung dieses Frühjahr alle, die seit dem Jahr 2000 erfolgreich ihr deutsch-französisches Studium abgeschlossen haben, dazu aufgefordert, sich an einer Absolventenstudie zu beteiligen.
Die im Rahmen diese Studie gewonnenen Erfahrungswerte der Doppeldiplomierten hinsichtlich ihres Berufseinstiegs und ihrer weiteren beruflichen Laufbahn sollen dazu genutzt werden, die Qualität der DFH-Studiengänge sicherzustellen und zukünftige Absolventen bestmöglich auf die Herausforderungen des internationalen Arbeitsmarktes vorzubereiten.
„Die Ergebnisse der Absolventenstudie bestätigen, was unsere Wirtschaftspartner aus dem In- und Ausland uns immer wieder bezeugen: den hohen Bedarf an international ausgebildeten Fachkräften, die nicht nur über fundiertes Fachwissen verfügen, sondern auch sprachliche und interkulturelle Fähigkeiten mitbringen.“, freut sich Prof. Dr. Patrice Neau, Präsident der DFH.
So wertete eine deutliche Mehrheit der DFH-Absolventen den deutsch-französischen Doppelabschluss nicht nur als Vorteil bei der Stellensuche, sondern auch als ausschlaggebend bei der ersten Arbeitsvertragsunterzeichnung. Trotz der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage brauchten über 70 % der Befragten weniger als drei Monate, um eine adäquate erste Arbeitsstelle zu finden. Davon erhielten rund 35 % ihre Zusage sogar noch vor Ende des Studiums.
Die internationale Ausrichtung der DFH-Studiengänge belegt die Tatsache, dass über zwei Drittel der Doppeldiplomierten heute entweder in einem deutsch-französischem (31 %) oder in einem international ausgerichteten Arbeitsumfeld (54 %) tätig sind. Über die Hälfte (53 %) der Umfrageteilnehmer beurteilt ihren DFH-Abschluss als förderlich für ihre berufliche Mobilität (z.B. Abordnung in Drittländer).
Und schließlich würden rund 90 % der DFH-Absolventen zukünftigen Studierenden empfehlen, einen integrierten deutsch-französischen Studiengang der DFH zu absolvieren. Die binationale Einrichtung erhofft sich, junge Abiturienten und Studierende mit diesem und weiteren Ergebnissen der Studie hierzu motivieren zu können (zu finden unter DFH_Alumni_Studie_D_web.pdf).
Pressekontakt: Elsa-Claire Elisée
Tel.: +49 681 938 12 140 / E-Mail: elisee@dfh-ufa.org
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ist eine binationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Die DFH ist ein Netzwerk von über 175 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt 167 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich ca. 6.000 Studierenden anbieten. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die DFH wird auf deutscher Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz sowie dem Auswärtigen Amt und auf französischer Seite vom Ministère des Affaires étrangères et européennes und dem Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche finanziert.
www.dfh-ufa.org