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Max Scheler dans les débats sur l’Europe

Wissenschaftliche Veranstaltungen für wissenschaftlichen Nachwuchs (Forschungsateliers, Sommerschulen)

2022

U Wuppertal, EU Viadrina - Sorbonne Université

Ziel dieser Tagung ist es, Max Scheler in einen europäischen Kontext zu stellen. Scheler ist in der Tat ein Denker, der viel über Europa nachgedacht hat, und er ist ein Denker, der Teil einer europäischen Geschichte der Philosophie ist. Diese Dimension von Schelers Denken ist als solche nie untersucht worden. Sie will Scheler in die europäischen intellektuellen Netzwerke einordnen, die in der Zwischenkriegszeit Vorstellungen von Europa entwickelten. Diese Ideen sind viel untersucht worden, aber hauptsächlich als Vorgeschichte des europäischen Aufbaus als politisches und wirtschaftliches Projekt. Wir möchten die philosophischen und intellektuellen Wurzeln dieser Ideen von Europa hervorheben, indem wir uns für die Texte interessieren, die die Reflexion über Europa und die Demokratie mit einer breiteren Diagnose der Moderne verbinden. In diesem Kontext, in dem Europa und die liberale Demokratie erneut zur Debatte stehen, scheint es notwendig, auf die Idee Europas selbst zurückzukommen, und zwar in der Phase, die der Phase des europäischen Aufbaus vorausgeht. Es geht auch darum, einen Beitrag zu einer europäischen Geschichte der Philosophie zu leisten, der über den nationalen Rahmen hinausgeht, der in der bestehenden Geschichtsschreibung nach wie vor dominiert.

Zusätzliche Informationen:

07. - 09.04.2022, Paris

Programmbeauftragter (D): Prof. Dr. Gerald Hartung, Dr. habil. Matthias Schloßberger

Programmbeauftragter (F): Olivier Agard

Telefon: +49 202-439 3757, +49 335-5534 2644

E-Mail: hartung@uni-wuppertal.de, schlossberger@europa-uni.de

Letzte Aktualisierung: 30. September 2021

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