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Mikrobielle Funktionen in Böden: nachhaltige Nutzung der natürlichen Potentiale

Deutsch-Französische Sommer- und Winterschulen

2011

HZ München - U Lorraine, CNRS Vandoeuvre-les-Nancy

Ziel der Sommerschule ist es, das neuartige Wissen zur Ökologie der mikrobiellen Gemeinschaften in unterschiedlichen Bodentypen, untere verschiedenen Nutzungsformen (Landwirtschaft, Forst) oder beeinflusst durch chemische Belastungen oder andere menschliche Aktivitäten zu vermitteln. Darüber hinaus werden Böden in neue Entwicklungen einbezogen (Bergbaurenaturierung in Brandenburg – BTU Cottbus, oder Gletscherrückzugsgebiete der Schweizer Alpen). Im Fokus stehen dabei die aktuellen methodologischen, experimentellen und analytischen Entwicklungen. Im Mittelpunkt der Vorlesungen, Seminare, Praktika und Diskussionen stehen die Einflüsse menschlicher Einwirkungen auf Böden, die Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung in Zusammenhang mit dem Erhalt der Leistungen für Umwelt (ecosystem services und neue Nachfragen für Bioökonomie), und sozio-ökonomischen Bedeutungen, neben den Veränderungen durch dem Klimawandel. Die aktuellen Methoden und Konzepte der mikrobiellen Ökologie und die interdisziplinären Ansätze in den Bodenwissenschaften erlauben neue leistungsfähige Ansätze.
Das Vorhaben wird auf wesentliche mikrobielle Funktionen in Bezug zu den Bodenhabitaten sowie zu menschlichen Eingriffen fokussieren. Praktische Ansätze beinhalten Feldmessungen, Analyse von Böden, auch auf Steuerparametern mit dem Ziel, das Verständnis zu Dynamiken und Leistungen der mikrobiellen Gemeinschaften abzuleiten. In Modellversuchen, auch mit bepflanzen Bodenmaterialien, werden entsprechende Parameter variiert.

Die Sommerschule wird von der Französischen Botschaft Berlin kofinanziert.

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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