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Unübersetzbarkeit I: Literarische Unübersetzbarkeit

Forschungsatelier

2010

U Erfurt - U Lille 3

Das Atelier thematisiert die literarische Übersetzung von Worten, Wendungen oder Syntagmen, für die sich in einer Zielsprache kein Äquivalent finden lässt. Das kann z.B. daran liegen, dass diese idiomatisch sind oder einen Weltzugang eröffnen, der nur dieser historischen sprachlichen Konstellation angehört. Mit welchen Mitteln versuchen literarische Übersetzungen, so präzise wie möglich einen Sinn zu rekonstruieren, der sich der Zielsprache entzieht? Nähern sich poetische und ästhetische Verfahren auf privilegierte Weise dieser „Unsagbarkeit“ an? Das Atelier lässt sich von der Hypothese leiten, dass die Sprachen nicht einzeln für sich, sondern in einer Konstellation zueinander stehen, die sich über das Verhältnis zwischen Übersetzbarkeit und Unübersetzbarkeit kennzeichnen – und anhand der literarischen Unübersetzbarkeit besonders prominent analysieren lässt.

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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