Unternehmen treffen Studierende und Absolventen der DFH in Berlin – Business Speed Dating und Verleihung der Exzellenzpreise der DFH

Die DFH und ihre Partner zeichnen erneut hervorragende, binational ausgebildete Absolventen und Nachwuchswissenschaftler mit Exzellenz- und Dissertationspreisen aus. Insgesamt werden neun Exzellenzpreise, dotiert mit jeweils 1.500 Euro, drei Dissertationspreise, dotiert mit 4.500 Euro, sowie ein Ehrenpreis der Jury verliehen. Die Preise werden von Wirtschaftsakteuren aus unterschiedlichen Branchen finanziert.
Im Vorfeld der Preisverleihung findet ebenfalls in der Französischen Botschaft ein Business Speed Dating für Studierende und Absolventen der DFH statt, die bei dieser Veranstaltung die Möglichkeit haben, sich in 15-minütigen Gesprächen den Personalverantwortlichen großer Konzerne vorzustellen und dadurch die Weichen für ein Praktikum oder gar eine Stelle im jeweiligen Unternehmen zu stellen.
Auf ihre Ausführungen zu ihren fachlichen Qualifikationen und zum Mehrwert ihres persönlichen binationalen oder trinationalen Werdegangs freuen sich neun international agierende Unternehmen:  der Axel Springer Verlag, BASF, BNP Paribas, Bosch, Daimler, EY, Hutchinson, Michelin und die SaarLB.
Das Speed Dating beginnt um 14 Uhr und wird von der Französischen Gesandten für Wirtschaftsangelegenheiten, Frau Anne-Laure de Coincy, offiziell eröffnet.

Exzellenzpreise
Rund 1.500 Studierende schließen jährlich erfolgreich ihr von der DFH gefördertes, deutsch-französisches Studium ab. Unter ihnen folgende DFH-Absolventen,  die  für ihre hervorragenden deutsch-französischen Studienabschlüsse und ihre fachliche sowie interkulturelle Kompetenz mit dem Exzellenzpreis der DFH ausgezeichnet werden:
–          Julia Ally, ausgezeichnet im Studienfach „Internationales Privatrecht und europäisches Einheitsrecht“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Université de Bourgogne in Dijon. Der Preis wird gefördert von der Schultze & Braun GmbH.
–          Kim Kristin Henningsen, ausgezeichnet im Studienfach „European Studies“  an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Université de Bourgogne und der Uniwersytet Opolski in Polen.  Der Preis wird finanziert vom Lions Club Recklinghausen und dem Lions Club de Senlis Trois Forêts.
–          Helena Keller, ausgezeichnet im Studienfach  „Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“ an der Universität des Saarlandes und der Université de Lorraine in Metz. Der Preis wird gefördert von der ASKO Europa-Stiftung.
–          François Kimmig, ausgezeichnet im Studienfach „Mathematik, Maschinenwesen, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen“ an der Technischen Universität München und der École Polytechnique de Paris. Der Preis wird finanziert von der Fédération Nationale des Travaux Publics.
–          Veronika Anna Kufner, ausgezeichnet im Studienfach „Rechtswissenschaften“  an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université Paris 2 – Panthéon-Assas. Der Preis wird gefördert von der Deutsch-Französischen Juristenvereinigung e.V.
–          Theo Müller, ausgezeichnet im Studienfach „Geschichtswissenschaften“ an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der École des Hautes Études en Sciences Sociales Paris.  Der Preis wird finanziert von ARTE.
–          Julien Pinay, ausgezeichnet im Studienfach „Maschinenbau“ an dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Institut National des Sciences Appliquées de Lyon. Der Preis wird gefördert vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie.
–          Clarissa Sonnenschein-Battefeld, ausgezeichnet im Studienfach „Management Franco-Allemand“ an der Hochschule Mainz und der Université de Lorraine in Metz. Der Preis wird finanziert vom Club des Affaires Saar-Lorraine.
–          Alexandra Verdeil, ausgezeichnet im Studienfach „Management(MIM)“ an der ESCP Europe Berlin, der ESCP Europe Paris und der ESCP Europe Madrid. Der Preis wird gefördert von der Asso-ciations Réalités et Relations Internationales (ARRI).

Dissertationspreise
Neben ihren 175 integrierten deutsch-französischen Studienprogrammen fördert die DFH zahlreiche binationale und trinationale Programme im Bereich der Doktorandenausbildung und der Förderung der Mobilität von Nachwuchswissenschaftlern. Seit 2008 vergibt die DFH Dissertationspreise für die besten deutsch-französischen Doktorarbeiten. Ausgezeichnet werden junge Nachwuchsforscher, die ihre Promotion im Rahmen eines individuellen Cotutelle de thèse-Verfahrens (binationale Promotion) oder eines Deutsch-Französischen Doktorandenkollegs erfolgreich abgeschlossen haben.
Mit dem Dissertationspreis 2017 der DFH werden für ihre bemerkenswerten, im Rahmen einer deutsch-französischen Cotutelle-de-thèse verfassten, Doktorarbeiten ausgezeichnet:
–          Manuel Gruber, für seine zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie und der Université de Strasbourg im Fachbereich „Physik“  verfasste Dissertation zum Thema „Elektronische und magnetische Eigenschaften von Hybrid-Grenzflächen. Von einzelnen Molekülen zu molekularen Filmen auf metallischen Oberflächen.“ Der Preis wird finanziert von der Robert Bosch Stiftung.

–          Charlotte Rault, für ihre zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Université Paris 1 – Panthéon-Sorbonne im Fachbereich „Rechtswissenschaften“ verfasste Dissertation zum Thema „Der Rechtsrahmen für die Verwaltung der Staatsschulden“. Der Preis wird gefördert von der Association pour l’emploi des cadres (Apec).

–          Sébastien Schick, für seine zwischen der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université Paris 1 – Panthéon-Sorbonne im Fachbereich „Geschichtswissenschaften“ verfasste Dissertation zum Thema  „Vorteilhafte Beziehungen. Aktion der Minister, Verflechtungen und englische Diplomatie im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation (1720er – 1750er Jahre)“  Der Preis wird gefördert vom Rotary Club de Paris und dem Rotary Club Berlin-Brandenburger Tor.

Den Ehrenpreis der Jury, dotiert mit 500 Euro und finanziert von der Robert Bosch Stiftung, erhält in diesem Jahr:
–          Katharina Ehrhardt, für ihre zwischen der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Université de Strasbourg im Fachbereich „Biologie“ verfasste Dissertation zum Thema „Redoxaktive 3-benzyl-Menadione als neue Wirkstoffe gegen Malariaparasiten: Studien zu Struktur-Aktivitäts-Beziehungen, antiparasitären Wirksamkeit und Wirkmechanismus“.

[COOKIE_NOTICE]