Preisverleihung an der DFH

Saarbrücken, 11. März 2002

Imke Zerrenthin und Adeline No?l sind die besten Absolventinnen des binationalen Studiengangs „Grenzüberschreitende deutsch-französische Studien“ zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Metz im Jahr 2001. Dafür erhielten die 25jährige Deutsche und die 23jährige Französin am Montag, 11. März 2002, aus den Händen des Ministers für Bildung, Kultur und Wissenschaft, Jürgen Schreier und der Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule, Helene Harth, den Preis des deutsch-französischen Wirtschaftsclubs Club des Affaires Saar-Lorraine in Höhe von jeweils 1.500 ¤. „Dieser Preis ist bestimmt für die besten Absolventen eines binationalen Studiengangs in der Region Saarland-Lothringen unter dem Dach der deutsch-französischen Hochschule, und wir haben uns vorgenommen, von nun an jedes Jahr einen Preis zu verleihen“, betonte der Präsident des deutsch-französischen Wirtschaftsclubs, Jacques Renard. In den kommenden Jahren könnten dann auch andere Absolventen binationaler Studiengänge in der Region in den Genuss einer solchen Auszeichnung kommen.

Der Studiengang „Grenzüberschreitende deutsch-ranzösische Studien“ ist einer der über 100 binationalen Studiengänge unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), bei dem deutsche und französische Studierende einen Teil ihres Studiums gemeinsam sowohl an einer deutschen als auch einer französischen Hochschule absolvieren und zwei Abschlussdiplome erhalten.

Jürgen Schreier betonte bei der Preisverleihung im Gebäude der DFH am Saarbrücker Staden die Internationalität saarländischer und lothringischer Hochschulen. „Die große Anzahl binationaler Studiengänge an saarländischen und lothringischen Hochschulen und der Sitz der deutsch-französischen Hochschule in Saarbrücken ist auch ein Markenzeichen für unsere Region“, so der Minister. Das Saarland und Lothringen als Pioniere und Experten für deutsch-französische Hochschulbeziehungen ziehe sehr viele Studierende von außerhalb in die Region. Die beiden Preisträgerinnen seien der Beweis dafür. Imke Zerrenthin stammt aus der Nähe von Hildesheim, Adeline Noel ist aus dem Südwesten Frankreichs zum Studieren in die Region gekommen.

„Und gerade deshalb entschloss sich der Club des Affaires Saar-Lorraine, einen Preis ins Leben zu rufen“, kommentierte Jacques Renard, „denn einerseits agiert der Club lokal als Schnittstelle zwischen unseren Regionen und andererseits ist er als deutsch-französischer Wirtschaftsclub dazu da, die binationalen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu fördern, auch im Hochschulbereich. Diese Preis-Initiative sieht unser Club als Bestätigung für DFH-Absolventen, dass sie die richtige Wahl getroffen haben sowie als Empfehlung an die Entscheider der Politik und des Hochschulwesens, das DFH-Modell auf interregionaler und internationaler Ebene weiter zu entwickeln. Denn die Großregion und Europa brauchen derartige multikulturelle Kompetenzen.

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