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Das Baltikum als gelehrtes und literarisches Konstrukt: von einer Kolonialwahrnehmung zu einem nationalen Diskurs (18. – 19. Jahrhundert)

Forschungsatelier

2013

U Picardie

Literaten im Baltikum, von den Gelehrten der Aufklärung bis zu den Autoren des ausgehenden 19. Jahrhunderts erschufen eine Literatur, die in verschiedenen Formen die Prägekraft der Deutschen in der Region, die von Reval bis Dorpat und von Riga bis Mitau reicht, immer wieder feststellt und hinterfragt. Im Schnittpunkt einer literarischen und historischen Betrachtung sollen anhand des Schrifttums baltischer Autoren gelehrte und literarische Selbstkonstrukte hinterfragt werden. Näher zu untersuchen wäre, inwiefern der Übergang von einem Kolonialdiskurs zu einer Nationalwahrnehmung festgestellt werden kann. Zu berücksichtigen wäre auch, wie der Vergleich mit den benachbarten Kulturräumen Polen, Schweden und Russland sowie mit Frankreich erfolgt.

Letzte Aktualisierung: 17. Mai 2018

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