Jonathan Weber

Das Doppeldiplom ermöglicht natürlich in erster Linie eine Chance, die oft in ihrer Bedeutung unterschätzte französische Sprache zu vertiefen. Gerade jetzt nach einem Jahr sehe ich auch die unterschiedliche fachliche Aufstellung der beiden Universitäten als Mehrwert. So ist man mit einem Doppeldiplom wesentlich breiter aufgestellt und lernt eine andere Planungs- und Baukultur mit ihren Vor- und Nachteilen kennen. Die Kurswahl an beiden Universitäten ermöglicht eine Vielfalt wie sie nie an nur einer Hochschule möglich wäre.

Der größte Gewinn, den ich mitnehme, ist natürlich mein verbessertes Sprachniveau. So kann ich mich ohne Sprachprobleme später im französischsprachigen Ausland bewerben. Jeden, der mit der Entscheidung, ins Ausland zu gehen, noch hadert, kann ich nur empfehlen: Der Sprung ins kalte Wasser lohnt sich!

Jonathan Weber
TU Dresden – ENSA Strasbourg
Architektur

Das Studium der deutsch- französischen Studien der Universitäten in Bonn und in Paris ermöglicht den Studenten den binationalen Studiengang von beiden Seiten kennen zu lernen. Besonders interessant ist es, mit den beiden unterschiedlichen Systemen und Lehrmethoden der Universitäten bekannt zu werden. War man anfangs noch überfordert mit den vielen neuen Anforderungen, die die Partneruniversität stellte, so wuchs man schnell mit seinen Aufgaben und gewöhnte sich an die Studienanforderungen. Zudem lernt man den Studienalltag in der Partneruniversität kennen und auch viele junge, internationale Studenten, sodass ein interkultureller Austausch garantiert ist. Ein binationaler Studiengang ist auf jeden Fall ein wertvolles Erlebnis und eine große Chance!

Verena Schlageter
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn – Université Paris-Sorbonne
Deutsch- Französische Studien

Sehr gut gefallen hat mir die Einbindung in ein reguläres französisches Masterprogramm – in meinem Fall „Master Finance“ -, was bedeutet, dass man in der Auslandsphase alle Kurse besucht, die auch die einheimischen Studierenden belegen. Als Deutscher kommt man während dieser Zeit somit in den Genuss eines „echten“ französischen Studiums. Das Doppelstudium bedeutet dabei nicht nur ein großes Arbeitspensum und viele Herausforderungen, an denen man wächst, sondern auch viele neue Erfahrungen, Bekanntschaften und natürlich Spaß. Auch im Nachhinein würde ich dieselbe Wahl noch einmal treffen.

Jan Weidner
Universität Leipzig – Université Lumière – Lyon 2
Wirtschaftswissenschaften

Der deutsch-französische Doppelmaster European Studies bietet für alle Studierenden die Möglichkeit, vor dem Berufseinstieg die politische, wirtschaftliche, kulturelle oder rechtliche Sphäre der Europäischen Union einmal ganz real zu erleben, was interkulturelles Zusammenarbeiten bedeutet. Neben dem erheblichen Zugewinn an Sprachkompetenz und internationaler Teamfähigkeit, sind Frankfurt (Oder) bzw. Berlin sowie Strasbourg tolle Städte zum Studieren und Leben. Die beiden Zentren politischer Macht bieten viele Gelegenheiten, um Politik und Entscheidungsfindung live zu erleben. Interessant sind auch die recht flexiblen Wahlmöglichkeiten an Sciences Po in Strasbourg – man kann dort im zweiten Masterjahr entweder einen Master mit sicherheitspolitischem, EU-bezogenem oder deutsch-französischem Schwerpunkt absolvieren. Wer also Lust auf ein richtiges (und intensives) Studium im gemütlichen Elsass hat, dem sei unser Master wärmstens empfohlen!

Enrico Günther
Europauniversität Viadrina (Frankfurt/Oder) / IEP – Strasbourg (U Strasbourg)
European Studies

Für mich stand schon nach meinem deutsch-französischen Abitur (AbiBac) fest, dass ich im Laufe meines Studiums einen Bezug zu Frankreich schaffen wollte. Die ideale Gelegenheit hierfür bot mir mein deutsch-französischer Masterstudiengang.  Dieser vermittelt vertiefte Kenntnisse über die Kultur, die Wirtschaft, das Rechtssystem und die politischen Strukturen Frankreichs. Besonders angenehm empfinde ich die Zusammenarbeit mit Kommilitonen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Auch Internationalität kommt hier nicht zu kurz: die Kurse werden sowohl von deutschen, als auch von französischen Dozenten geleitet; meine Kommilitonen kommen aus Deutschland, Frankreich und dem Senegal …

Nicolas Sol
Universität Freiburg – UPEC Paris
Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Die Entscheidung, ein deutsch-französisches Studium aufzunehmen, war für mich aufgrund meiner deutsch-französischen Identität eine Selbstverständlichkeit. Ich wurde schnell auf den grenzüberschreitende Chemie-Bachelor Regio Chimica aufmerksam, da seine zahlreichen interkulturellen Module verbunden mit der naturwissenschaftlichen Ausbildung genau meinen Interessen entsprachen. Ich konnte mich soweit darin wiederfinden, dass ich nun diesen interkulturellen Background, dessen Nutzen weit über den deutsch-französischen Kontext hinausreicht, zu einem zentralen Element meines persönlichen und professionellen Kompetenzen-Portfolios machen möchte.

Ilja Lange
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg / Université de Haute Alsace
Chemie

Die menschliche und intellektuelle Erfahrung  des deutsch-französischen Studiengangs war ein essentieller Bestandteil meiner universitären Ausbildung. Sie gab den Ausschlag für meine weiteren Entscheidungen und meinen beruflichen Werdegang. Das Doppel-Diplom hat mir einen schnellen und erfolgreichen Berufseinstieg ermöglicht. Im aktuellen europäischen Wirtschaftskontext möchte ich den Studierenden und Abiturienten nachdrücklich ans Herz legen, sich für einen der zahlreichen von der DFH geförderten Studiengänge zu entscheiden.

Béatrice-Anne Raine-Kösters
Université Paris I / Universität zu Köln
Rechtswissenschaft

Als gebürtiger Deutsch-Franzose bot sich mir mit dem Studium der Deutsch-Französischen Rechtswissenschaften am Centre Juridique Franco-Allemand (CJFA) an der Universität des Saarlandes die einzige Gelegenheit, mir fundiertes Wissen in beiden Rechtskulturen anzueignen. Zugleich wurden mir sowohl die Unterschiede, als auch die Gemeinsamkeiten in Hinblick auf Kultur und Denkweise der beiden Länder deutlich und dadurch mein deutsch-französisches Profil merklich geschärft. Im Kontext der fortschreitenden Europäisierung und Vereinheitlichung gerade im Bereich des Rechts eröffnet dieses Studium bedeutende Perspektiven.

Antoine de Chantérac
Universität des Saarlandes / Université de Lorraine
Deutsche und französische Rechtswissenschaft

Neben dem Erwerb von interkulturellen Kompetenzen, hervorragenden Sprachkenntnissen und eines Doppeldiploms ist man zum Ende eines deutsch-französischen Studiums vor allem reich an neuen Erfahrungen. Aus der Erweiterung des persönlichen Horizontes resultieren Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Mobilität, die in einem internationalen beruflichen Umfeld unabdingbar sind. Die erworbenen fachwissenschaftlichen Qualifikationen runden das Profil ab, so dass man für jede neue Herausforderung gewappnet ist.

Elisabeth Pfeiffer
Uni Freiburg / ENS Lyon
Interkulturelle Studien: Deutschland und Frankreich / Études germanophones

Die Teilnahme am integrierten Studiengang ‚deutsch-französisches Recht‘ (BerMüPa) war für mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Dank dieses Studiums konnte ich mit etwas Abstand auf das französische Rechtssystem blicken, aber auch die Kultur unseres Partnerlandes kennenlernen und mich in unserer Fachschaft einbringen. Nutzt die Chancen eines integrierten deutsch-französischen Studiengangs, Ihr werdet es nicht bereuen!

Anne-Sophie Morvan
Ludwig-Maximilians-Universität München | Université Panthéon Assas (Paris 2)
Deutsch-französisches Recht
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