Verena Schlageter
Das Studium der deutsch- französischen Studien der Universitäten in Bonn und in Paris ermöglicht den Studenten den binationalen Studiengang von beiden Seiten kennen zu lernen. Besonders interessant ist es, mit den beiden unterschiedlichen Systemen und Lehrmethoden der Universitäten bekannt zu werden. War man anfangs noch überfordert mit den vielen neuen Anforderungen, die die Partneruniversität stellte, so wuchs man schnell mit seinen Aufgaben und gewöhnte sich an die Studienanforderungen. Zudem lernt man den Studienalltag in der Partneruniversität kennen und auch viele junge, internationale Studenten, sodass ein interkultureller Austausch garantiert ist. Ein binationaler Studiengang ist auf jeden Fall ein wertvolles Erlebnis und eine große Chance!
In mein ehemaliges Gymnasium zurückzukehren um die Studiengänge der DFH vorzustellen, hat es mir ermöglicht, die Schülerinnen und Schüler dank meines Werdegangs und meiner persönlichen Erfahrungen für das Thema Studium im Ausland zu sensibilisieren. Es geht dabei v.a. darum, Ängste bezüglich des Sprachniveaus, der Schwierigkeiten bei der Integration usw. in Chancen umzuwandeln: Mobilität, Autonomie und Anpassungsfähigkeit zu entwickeln und den interkulturellen Mehrwert, den binationale Studiengänge bieten, hervorzuheben. Das Deutsch-Französische muss nicht unbedingt ein Ziel an sich sein, sondern eine Möglichkeit, sich der europäischen Dimension weiter zu öffnen. Dafür bietet die DFH meines Erachtens alle notwendigen Mittel.
Sehr gut gefallen hat mir die Einbindung in ein reguläres französisches Masterprogramm – in meinem Fall „Master Finance“ -, was bedeutet, dass man in der Auslandsphase alle Kurse besucht, die auch die einheimischen Studierenden belegen. Als Deutscher kommt man während dieser Zeit somit in den Genuss eines „echten“ französischen Studiums. Das Doppelstudium bedeutet dabei nicht nur ein großes Arbeitspensum und viele Herausforderungen, an denen man wächst, sondern auch viele neue Erfahrungen, Bekanntschaften und natürlich Spaß. Auch im Nachhinein würde ich dieselbe Wahl noch einmal treffen.
Das Seminar bietet die einmalige Gelegenheit, mit zwei erfahrenen Trainerinnen zu arbeiten, die gerade den deutsch-französischen Arbeitsmarkt sehr gut kennen und so ihren reichen Erfahrungsschatz teilen können.Sie haben uns vor allem für die Unterschiede der Arbeitswelt in beiden Ländern sensibilisiert, sodass ich persönlich nicht nur viel dazugelernt habe, sondern auch künftige Bewerbungen zuversichtlich angehen kann.
Ein interessantes Wochenende mit DFH-Studenten aus den verschiedensten Fachrichtungen, welches dank toller Gruppendynamik und abwechslungsreicher Trainingsmethoden wie im Flug verging!
Die Studierenden der DFH haben gegenüber Unternehmen einen starken Trumpf in der Hand, nämlich den Mehrwert der binationalen Studiengänge. Neben einigen relativ ersichtlichen Vorteilen – wie Multikulturalität, Sprachkompetenz, Flexibilität und Mobilität, Weltoffenheit etc. – ist ein binationaler Studiengang auch Ausdruck der Fähigkeit der DFH-Studenten, sich schnell in zwei ähnlichen, aber doch sehr unterschiedlichen kulturellen Umgebungen zurecht zu finden und zu arbeiten; sei es nun im Hinblick auf Studium, Arbeitsverhältnisse, soziale Beziehungen oder die unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung sowie den Stellenwert der Industrie in der Gesellschaft.
Der deutsch-französische Doppelmaster European Studies bietet für alle Studierenden die Möglichkeit, vor dem Berufseinstieg die politische, wirtschaftliche, kulturelle oder rechtliche Sphäre der Europäischen Union einmal ganz real zu erleben, was interkulturelles Zusammenarbeiten bedeutet. Neben dem erheblichen Zugewinn an Sprachkompetenz und internationaler Teamfähigkeit, sind Frankfurt (Oder) bzw. Berlin sowie Strasbourg tolle Städte zum Studieren und Leben. Die beiden Zentren politischer Macht bieten viele Gelegenheiten, um Politik und Entscheidungsfindung live zu erleben. Interessant sind auch die recht flexiblen Wahlmöglichkeiten an Sciences Po in Strasbourg – man kann dort im zweiten Masterjahr entweder einen Master mit sicherheitspolitischem, EU-bezogenem oder deutsch-französischem Schwerpunkt absolvieren. Wer also Lust auf ein richtiges (und intensives) Studium im gemütlichen Elsass hat, dem sei unser Master wärmstens empfohlen!
Für mich stand schon nach meinem deutsch-französischen Abitur (AbiBac) fest, dass ich im Laufe meines Studiums einen Bezug zu Frankreich schaffen wollte. Die ideale Gelegenheit hierfür bot mir mein deutsch-französischer Masterstudiengang. Dieser vermittelt vertiefte Kenntnisse über die Kultur, die Wirtschaft, das Rechtssystem und die politischen Strukturen Frankreichs. Besonders angenehm empfinde ich die Zusammenarbeit mit Kommilitonen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Auch Internationalität kommt hier nicht zu kurz: die Kurse werden sowohl von deutschen, als auch von französischen Dozenten geleitet; meine Kommilitonen kommen aus Deutschland, Frankreich und dem Senegal …
Die Entscheidung, ein deutsch-französisches Studium aufzunehmen, war für mich aufgrund meiner deutsch-französischen Identität eine Selbstverständlichkeit. Ich wurde schnell auf den grenzüberschreitende Chemie-Bachelor Regio Chimica aufmerksam, da seine zahlreichen interkulturellen Module verbunden mit der naturwissenschaftlichen Ausbildung genau meinen Interessen entsprachen. Ich konnte mich soweit darin wiederfinden, dass ich nun diesen interkulturellen Background, dessen Nutzen weit über den deutsch-französischen Kontext hinausreicht, zu einem zentralen Element meines persönlichen und professionellen Kompetenzen-Portfolios machen möchte.
Die menschliche und intellektuelle Erfahrung des deutsch-französischen Studiengangs war ein essentieller Bestandteil meiner universitären Ausbildung. Sie gab den Ausschlag für meine weiteren Entscheidungen und meinen beruflichen Werdegang. Das Doppel-Diplom hat mir einen schnellen und erfolgreichen Berufseinstieg ermöglicht. Im aktuellen europäischen Wirtschaftskontext möchte ich den Studierenden und Abiturienten nachdrücklich ans Herz legen, sich für einen der zahlreichen von der DFH geförderten Studiengänge zu entscheiden.
Als gebürtiger Deutsch-Franzose bot sich mir mit dem Studium der Deutsch-Französischen Rechtswissenschaften am Centre Juridique Franco-Allemand (CJFA) an der Universität des Saarlandes die einzige Gelegenheit, mir fundiertes Wissen in beiden Rechtskulturen anzueignen. Zugleich wurden mir sowohl die Unterschiede, als auch die Gemeinsamkeiten in Hinblick auf Kultur und Denkweise der beiden Länder deutlich und dadurch mein deutsch-französisches Profil merklich geschärft. Im Kontext der fortschreitenden Europäisierung und Vereinheitlichung gerade im Bereich des Rechts eröffnet dieses Studium bedeutende Perspektiven.