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Forschungswegweiser

Der Vergleich in den Rechts- und Geistes- undSozialwissenschaften

Nachdem sie lange Zeit stiefmütterlich behandelt wurde, hat nun die Rechtsvergleichung eine zentrale Bedeutung in den Rechtswissenschaften und in der Rechtspraxis gewonnen. Mit der Globalisierung und der europäischen Integration ist der Blick allein auf den nationalen rechtlichen Rahmen überholt. Jetzt als unerlässliches Erkenntnisinstrument anerkannt, ermöglicht der Vergleich Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Rechtsordnungen aufzuzeigen. […]

Der Platz der DDR in den deutsch-französischen Beziehungen nach 1945

Die Analyse der Beziehungen zwischen der DDR und Frankreich bietet nicht alleine Einsichten in die Geschichte der ostdeutschen Außenbeziehungen und die Handlungsmuster der SED; vielmehr ist stets von einem deutsch-deutsch-französischen Dreiecksverhältnis in der bipolaren Ordnung des Kalten Krieges auszugehen. Wer sich heute mit den deutsch-französischen Beziehungen nach 1945 beschäftigt, sollte daher nie die Frage aus […]

Der Austausch – 7. interdisziplinärer deutsch-französischer Workshop für NachwuchsforscherInnen

In der Vielfältigkeit der Anwendungsbereiche des Begriffs „Austausch“ liegt gleichzeitig seine Stärke als auch seine Schwäche. Dies macht es in besonderem Maße reizvoll, ihn hinsichtlich eines interdisziplinären Forschungsansatzes zu untersuchen. Im Rahmen dieses Workshops soll definiert werden, was genau jeweils gemeint ist, wenn wir von Austausch reden. Wie manifestiert er sich konkret und worin liegen […]

Deltas in der griechisch-römischen Antike

Deltas – oder allgemeiner, Flussmündungen – besitzen eine Schlüsselfunktion, die aufgrund ihrer vermittelnden Stellung zwischen maritimen Fernhandel und dem Binnenhandel über die Flüsse die Blüte der antiken griechischen Städte Kleinasiens, der Kolonien des westlichen Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres und, seit hellenistischer Zeit, aller großen Zentren der alten Zivilisation (wie Alexandria, Rom, Aquileia, Antiocheia), erst […]

Das wilhelminische Zeitalter – Laboratorium der Modernen Leitkultur & Gegenkulturen

Das Kolloquium verfolgt zwei Ziele: Einerseits soll der Begriff der Leitkultur und seine Inhalte in der wilhelminischen Epoche erfasst und diskutiert sowie andererseits die vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen dieser Zeit untersucht werden. Es sollen die sich gegenüber der Leitkultur als Gegenkulturen darstellende Phänomene in ihren Wechselwirkungen erfasst und hinterfragt werden. Von besonderem Interesse ist dabei, den […]

Bilateraler Vergleich der Strategien, Prioritäten und Instrumente von Frankreich und Deutschland im Bereich Global Health

Im Fokus der Veranstaltungsreihe, die vier Workshops umfasst, steht der strukturelle Vergleich von Gesundheitspolitik, Strategien und Maßnahmen zwischen Deutschland und Frankreich im Bereich Global Health. Am Ende der Workshop-Reihe kann ein umfassendes Bild der Global Health Strategien beider Länder gezeichnet werden. Die Erfassung eines solchen Status quo ist unerlässliche Basis für die Entwicklung zukünftiger Strategien […]

Berlin im Jahre Null? Historisch-topographischer Workshop für DoktorandInnen rund um das besetzte Berlin (1945-1949)

Die dritte Auflage des Workshops legt den Fokus auf den Zeitraum von 1945 bis 1949. Während dieser Jahre war Berlin strukturellen, topographischen und politischen sowie genderpolitischen Veränderungen ausgesetzt, deren Auswirkungen die Stadt heute noch prägen. Der Workshop richtet sich an eine Gruppe von DoktorandInnen des Centre d’Histoire von Sciences Po, des Centre Marc Bloch und […]

Beispiel und Beispielhaftigkeit

Das Forschungsatelier setzt sich zum Ziel, das Beispiel von den Sozial- und Geisteswissenschaften aus zu hinterfragen und zwar unter Berücksichtigung der verschiedenartigen Formen und Gebräuche, unter denen es in den jeweiligen Disziplinen in Erscheinung tritt. Das Beispiel ist eine im intellektuellen und sozialen Leben allgegenwärtige Figur. In seiner Eigenschaft als Instrument der Argumentation und der […]

Autonomie der Institutionen

Die repräsentative Demokratie befindet sich in einem Dilemma. Einerseits müssen die mehrheitlich gewählten Volksvertreter die Mittel besitzen, die politischen Maßnahmen durchzuführen, für die sie gewählt wurden. Andererseits kann die Beherrschung eben dieser Ressourcen durch die regierende Mehrheit einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf die Ausrichtung der öffentlichen Debatte und so auf zukünftige Wahlentscheidungen geben. Die Lösung […]

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