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Forschungswegweiser

Europa als Raum der Garantie und des Schutzes von Individualrechten: (1) Privatautonomie und Grundrechte, (2) Das Gleichbehandlungsrecht

Die Sommerakademie wird Europa als einen Raum der Garantie und des Schutzes von Individualrechten untersuchen. Dieses Hauptthema wird in zwei Tagungen behandelt. Die erste Tagung (Rom 2018) wird sich dem Verhältnis zwischen Privatautonomie und Grundrechten widmen. Insbesondere wird das Spannungsverhältnis zwischen der Vertragsautonomie und der Drittwirkung von Verfassungsprinzipien und -regeln diskutiert. In der zweiten Tagung […]

Europa in Bewegung – Orte. Verbindungen. Passagen

Die gegenwärtigen europäischen Kulturen und Gesellschaften, fokussiert auf die Veränderungsdynamiken, die an bestimmten Orten oder durch spezifische Bewegungen und Verbindungen lesbar werden, sollen im Zentrum der Tagung stehen. Frankreich und Deutschland werden dabei, ohne privilegiert zu werden, als wichtige Referenzen aus soziologischen, politik- und kulturwissenschaftlichen sowie literatur- und kunstwissenschaftlichen Perspektiven ins Spiel gebracht.

Ethnographie der Künste

Während ihres einwöchigen Aufenthalts in der Villa Arson in Nizza sollen NachwuchswissenschaftlerInnen neben der Netzwerkbildung neue Methoden und Schreibweisen im Grenzbereich von Ethnologie und Theaterwissenschaft erproben. Die beiden Fächer sind in ihren Methoden und Erkenntnisinteressen traditionell eng aufeinander bezogen. In jüngerer Zeit entwickeln beide Disziplinen innovative Verfahren der Erschließung von Prozessen der Wissensproduktion wie auch […]

Europa als Frage: die Sozialwissenschaften (de)konstruieren einen Kontinent

Diese Sommerschule des Netzwerks „Saisir l’Europe – Europa als Herausforderung“ setzt es sich zum Ziel, übliche raumzeitlich definierte Vorstellungen von Europa aufzubrechen, indem man diesen Forschungsgegenstand in einer historischen Langzeitperspektive in den Blick nimmt und ihn dabei von vorherein weder auf spezifische geopolitische Grenzen noch auf ein spezifisches institutionelles Arrangement festlegt. Dazu werden anhand von […]

Eine Gesellschaft sucht ihre Sozialwissenschaften: Deutsch-französische Perspektiven

Das Michael Werner gewidmete Kolloquium will die Rolle und die Stellung der Sozialwissenschaften in der Gesellschaft untersuchen und wählt zu diesem Zweck Frankreich und Deutschland als Untersuchungsgegenstand. Als Ausgangspunkt wird Michael Werners immer wieder bekräftigtes Anliegen zu Eigen gemacht, die Sozialwissenschaften im Kontext einer Gesellschaft im Wandel und ihrer politischen und epistemologischen Herausforderungen immer wieder […]

Einar Schleef – Material und Materialität: über das Theater hinaus

Die wissenschaftliche Veranstaltung, die zum Austausch zwischen Nachwuchsforschern und erfahrenen Wissenschaftlern auffordern möchte, widmet sich zum ersten Mal in Frankreich dem Werk Einar Schleefs (1944-2001). Es werden nicht nur seine Inszenierungen, seine Stücke und seine Texte über das Theater berücksichtigt, sondern auch weniger bekannte Aspekte wie sein Roman, seine Malereien und seine Photographien. Untersucht wird, […]

Eigen-Sinn, Herrschaft als soziale Praxis in Ostmitteleuropa nach 1945

Der von Alf Lüdtke vorgeschlagene Begriff „Eigen-Sinn“ gehört zu den international erfolgreichsten Konzepten, die in der deutschen Geschichtswissenschaft herausgearbeitet wurden. Lüdtkes anthropologisch geschulter Blick auf die Alltagsgeschichte ermöglichte es, die Opposition zwischen Herrschern und Beherrschten zu hinterfragen und damit für jede soziale Ordnung grundlegende Fragen nach der Herrschaft neu zu denken. Während die Herrschaft als […]

Dinge zum Nachdenken: Wissenschaftsinszenierungen und ihre Bedeutungen im 19. – 21. Jahrhundert

Mit dem Projekt soll ein internationales, vorwiegend deutsch-französisches Netzwerk zur historischen Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und Wissenschaftspopularisierung gegründet werden. Über die Feststellung hinaus, dass diese drei Dimensionen durchaus verbunden sind, liegt die Originalität des Vorhabens im Fokus auf die drei untersuchten Quellen: ausgestellte Objekte, Wissenschaftsausstellungen und –museen. Ziel ist zudem, einen Dialog zwischen […]

Die Republik Moldau: Eine zögerliche Transformation

Die Republik Moldau feiert 20 Jahre Unabhängigkeit. Die Feierlichkeiten ändern jedoch nicht das allgemeine Bild, denn das Land durchschritt jahrelang eine endlose politische Krise. Dies ist nichts anderes als ein Reflex einer tieferen Krise mit vielfältigen Aspekten: eine Identitätskrise, hervorgebracht durch ein historisches und geopolitisches Zögern zwischen zwei „Nationen“, aber auch eine wirtschaftliche und soziale […]

Die Internationalisierung der Forschung im Europa des Kalten Krieges. Institutionelle und kognitive Praktiken

Der Workshop untersucht institutionelle und kognitive Praktiken der Internationalisierung in der Wissenschaft Europas nach 1945 und fragt nach ihren Interdependenzen mit den ökonomischen und politischen Bedingungen des Kalten Kriegs. Dabei werden die Herausbildung transnationaler Forschungsinstitutionen und Formen der Wissenschaftspolitik ebenso in Rechnung gestellt wie Strategien im Bereich der Wissenschaftsförderung. Die Internationalisierungsprozesse werden auf verschiedenen Untersuchungsebenen […]

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